Die White Box ist ein Ausstellungs- und Projektraum für die Künste an der Zeppelin Universität. Er dient als Display und experimentelles Labor, in dem neue künstlerische Formate erprobt werden. Die Veranstaltungsformate der White Box zielen darauf ab, überraschende, streitbare und inspirierende Beziehungen zwischen Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft zu stiften. Dabei greifen sie Forschungsthemen auf, knüpfen an Lehrveranstaltungen an und behandeln aktuelle gesellschaftliche Fragen, die in der Hochschule einen Resonanzraum haben.
Verantwortlich für das Programm sind:
Prof. Dr. Karen van den Berg, Wissenschaftliche Leitung des artsprogram
Rahel Gloria Spöhrer, kuratorische Leitung
Dank
Der Ausstellungsraum White Box wird durch die Fränkel-Stiftung in Form einer Raumpatenschaft und eine regelmäßige Unterstützung des Ausstellungsprogramms gefördert.
Öffnungszeiten während des Semesters
Die White Box ist dieses Semester ausschließlich zu Veranstaltungen und auf Anfrage geöffnet.
Telefon: 07541 6009 1302
Email: artsprogram@zeppelin-university.net
Whiteface
Candice Breitz
Woraus nährt sich Rassismus? Was bedeutet es in einer weißen Haut zu stecken? Welche Privilegien sind damit verbunden? Und welche Rolle haben Fernsehgrößen, Comedians, und Blogger bei der Mobilisierung von Ressentiments? In ihrer 2022 entstandenen Videoinstallation „Whiteface“, befasst sich Breitz mit rassistischen Klischees, Sprechweisen und Argumentationsmustern wie sie alltäglich in den Massenmedien zirkulieren und so vergiftete Resonanzräume und Identifikationsangebote ausbilden.
16 | 09 | 2023 - 01 | 12 | 2023
Pranayama Typhoon
Fiona Banner aka The Vanity Press
Wie sieht ein postheroischer Blick auf Kriegsgeräte aus? Welche Rolle spielt Kriegstechnologie für das Weltverhältnis sogenannter ziviler Gesellschaften? Mit ihrer Ausstellung „Pranayama Typhoon“, die im Rahmen des artsprogram Jahresthemas „Being Wrong“ in der White Box gezeigt wird, nähert sich die 1966 in Liverpool geborene Künstlerin Fiona Banner Fragen wie diesen.
17 | 03 | 2023 - 05 | 05 | 2023
Weaving Dreams into Realities
Jeanne van Heeswijk
Das interdisziplinäre Programm Weaving Dreams into Realities , welches vom 17.09. bis zum 10.12.2022 in der White Box stattfindet, konzentriert sich auf die gesellschaftliche Transformationkraft radikaler Imagination und fragt, unter welchen Bedingungen diese zu einem Katalysator für sozialen und politischen Wandel werden kann.
17 | 09 | - 10 | 12 | 2022
Algorithmic Rituals – The Infinite Self
Susanne Kennedy und Markus Selg
In der Installation Algorithmic Rituals – The Infinite Self von Susanne Kennedy und Markus Selg, führen drei Roboter ein Ritual auf. Als bewegliche Teile in einem maschinellen Tableaux Vivant begegnen sie den Besucher:innen und sich selbst.
10 | 03 | - 27 | 05 | 2022
Fall Term 2020 - Fall Term 2021 | Apokalypse und Weltrettung
Ein Ausstellungsprojekt mit Agnes Denes (USA), Arava Institute (ISR), Orkhan Huseynov (AZE), Michael Pawlyn/Exploration Architecture (GB), Oliver Ressler (A), Kateřina Šedá (CZ), Levi van Veluw (NL) & Pinar Yoldas (T/USA)
26 | 11 | 2020 - 31 | 12 | 2021
Der verstehende Blick - Fotografien von Pierre Bourdieu
Pierre Bourdieu
Das artsprogram der Zeppelin Universität hat gemeinsam mit Stiftung Pierre Bourdieu und Camera Austria ein interaktives Archiv mit Fotografien des französischen Soziologen Pierre Bourdieu eingerichtet und bietet ein Veranstaltungsprogramm zur visuellen Soziologie und Fragen der Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit.
10 | 10 | 2019 - 10 | 05 | 2020 (Verlängerung auf Fall Term 2020)
Yoshiaki Kaihatsu
Yoshiaki Kaihatsu
Zusammen mit Studierenden, Mitarbeitenden und externen Gästen verwandelte Kaihatsu den universitären Ausstellungsraum in eine über zehn Wochen hinweg bespielbare „Insel der Freiheit“. In einem Environment aus künstlichem Eisbärenfell, Poster-Inseln und einer Speakers' Corner fanden Kurzvorträge, Lesungen und Performances statt – frei von Vorgaben über den Inhalt.
08 | 03 - 10 | 05 | 2019
71% (play)
Martina Mächler
Martina Mächler beschäftigt sich in Form einer Audio - Installation mit einem entscheidenden Rückzugsraum, von dem gerade Kapitalismus-kritiker*innen sagen, er sei der einzige verbliebene Bereich, in dem das Subjekt unzugänglich, verletzlich und widerspenstig bleibt: mit dem Schlaf.
09 | 10 | 2018 - 15 | 02 | 2019
Archaeology of the Present – Memory, Media, Matter
Forensic Architecture
Das Londoner Kollektiv Forensic Architecture (FA) um den israelischen Architekten Eyal Weizman zeigt im universitären Ausstellungs- und Projektraum „White Box“ drei jüngere Arbeiten.
16 | 02 – 15 | 09 | 2018
Weitere Informationen
NEW EELAM
Christopher Kulendran Thomas & Annika Kuhlmann
Eine kühl-elegante, modulare Erlebnissuite wirbt für die Vision eines postnationalen und flexiblen Lebens jenseits von festem Wohnsitz und territorial gebundener Staatsbürgerschaft
07 | 09 - 01 | 12 | 2017
Dan Perjovschi
Dan Perjovschi
Wandzeichnungen auf den Tafelwänden des ZF Campus & in der White Box des artsprogram
03 | 03 – 30 | 05 | 2017
Christian Falsnaes
Christian Falsnaes
Masculine demeanor as a consequence of social power relations between artist and audience
10 | 09 – 30 | 11 | 2016
Project "Learning Community“
with Gintersdorfer/Klaßen, Margit Czenki, raumlabor berlin and participants
Artistic direction: Caroline Brendel & Luzi Gross
Intendants: Prof. Dr. Karen van den Berg & Curator Ulrike Shepherd
12 | 02 – 30 | 05 | 2016
Gregory Sholette
Marcel Kalbere
with Marcel Kalberer and participants
Imaginary Archive | Zeppelin University Edition
12 | 09 – 26 | 11 | 2015