Elinor-Ostrom-Projekt

Studentische Forschung im Master

An der Zeppelin Universität bekommen auch Studierende der zweijährigen Masterprogramme CME und PAIR die Möglichkeit, ein eigenes Forschungsprojekt in Kooperation mit einem Lehrstuhl oder einer Partnerinstitution durchzuführen.


Das Forschungsmodul ist vor allem für Studierende die richtige Wahl, die

  • unabhängig von Ihrem Studienprogramm nah an der Forschung eines Lehrstuhls oder im Schnittfeld verschiedener Disziplinen forschen wollen,
  • sich schon vor ihrer Masterarbeit intensiv forschend mit einem Thema auseinandersetzen wollen,
  • beabsichtigen, nach ihrem Studium in einem Forschungsinstitut oder einem Think Tank zu arbeiten,
  • die Vorteile und Freiräume, die ihnen die ZU bietet, ausschöpfen möchten.


Wer war Elinor Ostrom?
Die gebürtige US-Amerikanerin (geb. am 7. August 1933 in Los Angeles und gest. am 12. Juni 2012 in Bloomington) absolvierte ihr Studium der Politikwissenschaften an der University of California und schloss dieses im Jahr 1965 mit dem Doctor of Philosophy ab. Lin Ostrom verkörpert den Interdisziplinaritätsgedanken der ZU par excellence – sie war Professorin für Politikwissenschaft und führende Forscherin im Bereich der Umweltökonomie, die als erste Frau einen Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften gewann. In ihren Arbeiten greift sie Themen auf, die zeitgenössische Fragen wie Nachhaltigkeit und Selbstorganisation betreffen und sich auch im Interessenfeld der Studierenden abbilden.

Forschende Studierende im Portrait...

Maria Kehrer, Master PAIR

Ziel dieser Arbeit ist die Identifizierung der Attraktivitätsfaktoren, die eine hemmende oder fördernde Wirkung auf Personalmarketingmaßnahmen und somit die Gewinnung von qualifiziertem Personal für die Stadtverwaltung Friedrichshafen haben.

Maria Kehrer, Master PAIR

Maria Kehrer, MA PAIR

An was, wie und warum forschst Du?
Untersuchungen zum Recruiting von Personal für öffentliche Einrichtungen zeigen, dass bestimmte Attraktivitätsfaktoren des öffentlichen Sektors das Interesse Einzelner an einem Arbeitsplatz in öffentlichen Institutionen beeinflussen. Jedoch sind die Erkenntnisse der Forschung zu den zugrunde liegenden Mechanismen und Prozessen von Employer Branding und Personalmarketing noch nicht weitreichend genug. Das Forschungsprojekt setzt an eben dieser Lücke an. Im Rahmen der Studie werden im konzeptionellen Rahmen der Signaling Theory drei Feldexperimente inszeniert, um signalbasierte Vorgänge theoretisch erklären zu können. Die Feldexperimente werden in den sozialen Medien durchgeführt, wobei unterschiedliche Attraktivitätsfaktoren in Personalmarketingmaßnahmen und deren Effekt auf die Bewerbungsintention eines Einzelnen an einer existierenden Arbeitsstelle in einer öffentlichen Verwaltung, getestet werden.

Wie bist Du zu Deinem Thema gekommen oder wie ist Dein Thema zu Dir gekommen?
Im Kontext meiner Arbeit am Lehrstuhl für Public Management habe ich bereits an einem ähnlichen Projekt mitgewirkt. Dementsprechend lag es nahe, ein darauf aufbauendes Thema für ein eigenes Forschungsprojekt auszuwählen, um einen möglichst großen Mehrwehrt zur aktuellen Forschung beizutragen.


Was hättest Du gern schon zu Beginn Deines Projektes gewusst?
In einen Zeitplan angelegte Zeit, ist eine für einen guten Zweck verbrauchte Ressource.

Betreuer: Prof. Dr. Ulf Papenfuß


Florian Horky, Master CME

Consequently, our aim in this paper is to examine the extent to which behavioral aspects influence the formation of perceptions on a sensitive and important issue such as access to finance. A special focus in our research is placed on the role of experience and the interaction of experience with different forms of financing.

Florian Horky, Master CME

Florian Horky, MA CME

An was, wie und warum forschst Du?
Klein- und mittelständische Unternehmen bilden unbestritten das wirtschaftliche Rückgrat des Euro-Raumes. Gleichzeitig sind diese Unternehmen aufgrund ihrer Größe und damit einhergehend mangels „Finanzierungsabteilung“ oftmals eingeschränkt bei der Nutzung externer Finanzierungsquellen und damit der Grundlage für zukünftige Investitionen. Meine Forschung setzt am Finanzierungsverhalten dieser Unternehmen an, mit dem Ziel zu verstehen wie sich gewisse Erwartungshaltungen gegenüber verschiedenen externen Finanzierungsquellen herausbilden. Grade in Krisensituationen, wie aktuell aufgrund der Covid-19 Pandemie, ist es wichtig das Finanzierungsverhalten zu verstehen um die Unternehmen adäquat unterstützen zu können und langfristige negative gesamtwirtschaftliche Auswirkungen abfedern zu können. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes hat mir die EZB, auf Antrag unseres Lehrstuhls, einen großen Datensatz (SAFE) zur Verfügung gestellt. Diesen konnte ich mit unterschiedlichen ökonometrischen Methoden auswerten und umfangreiche Ergebnisse generieren.


Wie bist Du zu Deinem Thema gekommen oder wie ist Dein Thema zu Dir gekommen?
Im Rahmen meiner Tätigkeit am ZEPPELIN Lehrstuhl für internationale Wirtschaftstheorie & -politik konnte ich bereits einen Einblick in die Forschung zu internationalen ökonomischen Aspekten gewinnen. Große Themen bei uns am Lehrstuhl sind die „behavioral economics“ und die europäische Integration, aber auch Zentralbankpolitik und -theorie. So hat sich das Thema aus dem Kontext des Lehrstuhles und meiner Interessen mehr oder weniger von selbst ergeben.

Was hättest Du gern schon zu Beginn Deines Projektes gewusst?
Wer mit statistischen, ökonometrischen Modellen arbeitet geht zwangsläufig irgendwann durch ein tiefes Tal…Dann heißt es dran bleiben, weiterdenken und sich durchbeißen. Am Ende wird man mit horizonterweiternden Erkenntnissen belohnt!


Betreuer: Prof. Dr. Jarko Fidrmuc

Kontakt

Horky, Florian
Horky, Florian
Tel:+49 7541 6009-1244
Raum:Semi 0.22
florian.horky@zu.de
Zeit, um zu entscheiden

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