Lehrstuhl für Allgemeine Medien- & Kommunikationswissenschaft

Forschung

Die Forschung am Lehrstuhl beschäftigt sind mit der Dynamik des Medien- und Öffentlichkeitswandels und seiner Folgen. Auf dem Gebiet der Medien- und Kultursoziologie verfolgt der Lehrstuhl damit den Wandel kultureller Formen der Vergesellschaftung und Ordnungsbildung, die aktuell als „Mediengesellschaft“ und/oder „Medienkultur“ beschrieben werden.


Das Interesse gilt u.a. den Prozessen, die zur Entstehung von „Unterhaltungsöffentlichkeiten“ bzw. von „cultural public spheres“ beitragen. Ein damit verbundener Arbeitsschwerpunkt widmet sich der Weiterentwicklung der Rezeptionsforschung vor dem Hintergrund aktueller Veränderungen der Gebrauchs-, Nutzungs- und Aneignungsweisen von Medien sowie des Publikumswandels.


Aktuell verfolgt der Lehrstuhl die genannten Arbeitsgebiete in Forschungsprojekten zum Wandel der Medienrezeption bzw. zur „Mediatisierten Medienrezeption“ (s.u. DFG-Forschungsprojekt) sowie zu neuen Formen der Zuschauerpartizipation, etwa in politischen Fernseh-Talkshows. Hierbei wird erforscht, wie mit Zuschauerbeiträgen aus sozialen Netzwerken innerhalb der Sendungen redaktionell und inhaltlich umgegangen wird und was das für politische Partizipation bedeutet.


Darüber hinaus vertritt der Lehrstuhl eine an den inter- und transdisziplinär ausgerichteten Cultural Studies orientierte Methodenvermittlung für die Medien- und Kommunikationswissenschaft. Diese Forschungstradition favorisiert evaluative und interpretative, d.h. entdeckende Methoden.


Im Rahmen der unterhaltungsöffentlichkeitstheoretischen Forschung des Lehrstuhls legt die Stelle des Akademischen Mitarbeiters Martin R. Herbers weitere Forschungsperspektiven auf Fernsehunterhaltungsproduktion und deren Praxisvermittlung. Daneben werden von ihm weitere Forschungsprojekte im Bereich der Unterhaltungskommunikation und der Visuellen Kommunikation verfolgt.

DFG-Forschungsprojekt "Mediatisierte Medienrezeption" (01.10.2014 - 31.12.2016)

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Twittern zum "Tatort", die "heute-Show" in der Mediathek nachsehen oder eine Folge "Breaking Bad" auf "Netflix" schauen - das Fernsehen und seine Inhalte erfahren deutliche Veränderungen in ihrer Nutzung. Wie aber rezipieren die Zuschauer Unterhaltungsprogramme und woran orientieren sie sich bei der Auswahl der Sendungen?


Diesen Fragen ging das Forschungsprojekt im Zeitraum vom 01.10.2014 bis zum 31.12.2016 nach. Das Projekt wurde im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms 1505 "Mediatisierte Welten" gefördert.


Weitere Informationen zum Projekt und zu den Forschunsgergebnissen finden Sie nachstehend.


zum DFG-Projekt

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