Lennart Schulze hat von 2012 bis 2016 das Bachelorprogramm Sociology, Politics & Economics an der Zeppelin Universität absolviert und im Sommer 2017 seinen Master in Psychologie an der University of Cambridge abgeschlossen. Nach dem Master hat er im Bundestagswahlkampf 2017 für die SPD als Mitarbeiter des Forschungsteams gearbeitet und war danach zwei Jahre bei Partnerschaft Deutschland tätig, einer Beratung für den öffentlichen Sektor im Besitz der Bundesregierung. Seit 2019 beschäftigt er sich in seiner Promotion am europäischen Hochschulinstitut in Florenz mit Arbeitsformen, bei denen Mitarbeiter von ihren Arbeitgebern beim Kunden eingesetzt werden, beispielsweise im Rahmen von Leiharbeit oder in der Beratung.
„Der Bachelor in SPE hat mir die einzigartige Möglichkeit gegeben, meine eigenen Interessen und Ideen zwischen der Erforschung sozialer Ungleichheit, Verhaltenswissenschaft und Psychologie zu verfolgen. Der Ansatz, uns Studierenden von Anfang an die Verantwortlichkeit für das Entwickeln eigener wissenschaftlicher Fragestellungen zu überlassen stellt eine ausgezeichnete Vorbereitung für Karrieren in der Wissenschaft aber auch in der Verwaltung und Wirtschaft dar. Die Identifikation und Bearbeitung relevanter Fragestellungen ist nämlich Kern aller dieser Felder.
Um diese Fragestellungen herum bietet SPE die Möglichkeit, Theorien und Forschungsmethoden der verschiedenen Disziplinen kennen zu lernen, sodass die Fragestellungen auf kreative aber gleichzeitig fundierte Weise untersucht werden können. Ich glaube, dass die sozialwissenschaftliche Ausbildung an der ZU national und international zum Besten gehört, was man bekommen kann. Es ist wohl kein Zufall, dass wir 2016 mit fünf Kommilitoninnen und Kommilitonen in Oxford und Cambridge und noch viel mehr an LSE und UCL aus den ersten zwei Jahrgängen SPE ein großes Wiedersehen in England feiern konnten.“
„Die Zeppelin Universität ermöglicht neben der ausgezeichneten akademischen Betreuung, die meinem Eindruck nach der intensiven Betreuung in Cambridge mindestens ebenbürtig ist, Begegnungen mit enthusiastischen Studierenden aller Art, die von der Universität nach Kräften in der Entwicklung aller Ihrer Projekte - akademisch, künstlerisch oder gesellschaftlich - unterstützt werden. Die Vielfalt der studentischen Initiativen ist beeindruckend und ermöglicht jedem, sein Engagement fortzusetzen oder neue Wege zu gehen.
Am meisten vermisse ich die spannenden Gespräche mit anregenden Kommilitoninnen und Kommilitonen, den überaus herzlichen MitarbeiterInnen und interessierten ProfessorInnen beim Mittagessen oder bei abendlichen Veranstaltungen über einem Glas Wein in unserer Seele, der Universitätsmensa. “