Rea Eldem hat an der ZU ziemlich queer durcheinander studiert. In ihrem Hauptfach CCM hat sie sowohl Kultur-, als auch Kommunikationswissenschaften studiert und nebenher Politik- und Wirtschaftskurse im Minor belegt. Im Anschluss an die ZU ist sie nach Berlin gezogen und hat eine einjährige Design Thinking Zusatzausbildung am Hasso-Plattner-Institut absolviert und am Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU diverse Kurse belegt. Die Inhalte in diesen Seminaren fand sie so spannend, dass sie im Herbst 2017 nach England zog um an der University of Cambridge dem Forschungsmaster „Interdisciplinary Gender Studies“ nachzugehen. Im August 2018 zog Rea zurück nach Berlin, wo sie als Design Thinking Coach (unter anderem am Hasso-Plattner-Institut) arbeitete und die Gender- und Diversityberatung we perspective gründete, welche Organisationen bei der Diversitätsentwicklung unterstützt. Im Jahr 2019 gründete sie IN-VISIBLE wo sie als Geschäftsführerin tätig ist.
„An der ZU habe ich vor allem von inspirierenden Menschen und ProfessorenInnen gelernt - und von der Ermöglichungskultur, die diese vorangetrieben haben. In diesem Umfeld konnte ich mich im Machen ausprobieren und mir Mut aneignen. Besonders in der Arbeit in selbstständigen Forschungsprojekten und Initiativen, wie zum Beispiel bei der Gründung des Café Hz, konnte ich die Konzeption und Durchführung von Projekten, sowie intensive Teamarbeit kennenlernen. Neben akademischen Inhalten waren es vor allem diese Erfahrungen, von denen ich in meiner selbstständigen Tätigkeit als Gender- und Diversity Trainerin profitiere.“
„…dann denke ich an meine ersten Versuche, eine eigene Haltung zu entwickeln und zu vertreten. Und an inspirierende Menschen, die mich nicht nur begleitet, sondern dazu ermutigt haben, Dinge zu hinterfragen, neu zu denken und selber in die Hand zu nehmen. Ich bin besonders dankbar für all jene Momente, in denen ich mich vor großen Herausforderungen sah und mich außerhalb meiner Komfortzone zurecht finden musste. In diesen Situationen konnte ich lernen, mich auf mich und Andere zu verlassen.“