Der Wettbewerb Zukunftsstadt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zielt darauf ab, zusammen mit der Bürgerschaft gemeinsame Visionen für das künftige Leben in Städten zu entwickeln und solche Ansätze zu erproben.
Ausschnitt des Graphic Recordings zur Zukunftsstadt Ulm 2030 von Eli Breuing
Mitte 2015 begann die Stadt Ulm, gemeinsam mit 50 weiteren Städten, Landkreisen und Gemeinden in ganz Deutschland, mit den Bürgern, der Wissenschaft, der Wirtschaft, der lokalen Politik und der Stadtverwaltung mit Zukunftsstadt Ulm eine ganzheitliche und nachhaltige Vision der Stadt der Zukunft im Jahr 2030 zu entwickeln.
The Open Government Institute der Zeppelin Universität Friedrichshafen begleitet das Gesamtprojekt aus wissenschaftlicher Sicht und koordiniert die wissenschaftliche Expertise im Themenfeld Politik und Verwaltung.
Neben wissenschaftlichen Vorträgen, Impulsen und Workshops verantwortet das TOGI auch die Sammlung, Analyse und Bewertung von Ergebnissen sowie die Veröffentlichung in zusammenfassenden Berichten sowie wissenschaftlichen Publikationen. Über das Projekt Zukunftsstadt Ulm 2030 hinaus ist das TOGI in Ulm auch als wissenschaftlicher Partner in die Ulmer Projekte rund um den Wettbewerb Zukunftskommune@bw eingebunden.
Ziel der ersten Phase war es Ideen, Vorschläge und Visionen zum städtischen Leben im Jahr 2030 zu sammeln und zu ordnen. Diese Phase wurde Mitte 2016 mit über 400 gesammelten Vorschlägen erfolgreich abgeschlossen.
Weiterführende Informationen finden Sie unter folgenden Links:
Im Juni 2016 wurde die Stadt Ulm neben 22 weiteren Städten, Landkreisen und Gemeinden ausgewählt, ihre entwickelten Visionen im Rahmen der zweiten Projektphase in umsetzungsreife Konzepte zu überführen.
Seitdem wurden die Ideen konkretisiert, spezifiziert und zu Prototypen weiterentwickelt.
Weiterführende Informationen finden Sie unter folgenden Links:
Im November 2018 wurde Ulm von einer Jury als eine von sieben Zukunftsstädten für Phase III des Bundeswettbewerbes ausgewählt.
In dieser dreijährigen Projektphase ab Frühjahr 2019 werden die Prototypen in einem zu etablierenden Reallabor der Stadt Ulm mit den vier verschiedenen Anwendungs¬feldern Bildung, Demographie, Mobilität und Verwaltung entwickelt und getestet werden. Die Bewerbung der Stadt Ulm hat mit einem Umsetzungskonzept für eine nachhaltige Stadtentwicklung unter dem Motto „Nachhaltigkeit digital mitgestalten - Internet der Dinge für ALLE“ überzeugt.
Ziel der dritten Phase der Zukunftsstadt Ulm ist es, Nachhaltigkeit gemeinsam mit der Bürgerschaft mit Hilfe von innovativen digitalen Technologien ressourceneffizient in der Stadtentwicklung zu etablieren. Mit Hilfe des Internets der Dinge werden für Herausforderungen Ulms in den Bereichen Bildung, Mobilität, Alter und Verwaltung datenbasierte Lösungen entwickelt und im Stadtraum getestet. Sensoren im öffentlichen Raum liefern Daten, die auf einer Ulmer Datenplattform zusammengeführt werden, die in demokratisch legitimierter Hand bleiben soll. Auf der Grundlage eines zu Beginn zu entwickelnden Datenethikkonzeptes mit der Bürgerschaft, werden Fragen zum politischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Ordnungsrahmen diskutiert und Lösungen erarbeitet. Der Einsatz von selbstlernenden Systemen im Bereich der intelligent vernetzten Stadt mit Sensoren erschließt neue, bislang in dieser Form unbekannte Anwendungsbereiche.
Weiterführende Informationen finden Sie unter folgenden Links:
Tel: | +49 7541 6009-1471 |
Fax: | +49 7541 6009-1499 |
Raum: | Semi 0.05 |