Matthias Eckmann

Matthias Eckman, PAIR-Student | Foto:ZU/Dennis Gladner
Matthias Eckman, PAIR-Student | Foto:ZU/Dennis Gladner
Studierender des Bachelorstudiengangs Politics, Administration & International Relations | PAIR

„Vom Ex-SVP zum normalen Studi“

Ein Hastag, der Dich beschreibt?

Mein Instagram-Tag lautet #crazy_matze!


Eine Überschrift für dieses Interview könnte lauten?

„Vom Studentischen Vizepräsidenten zum normalen Studi“.


Beschreibe Dich in drei Worten.

Lebensfroh, witzig und engagiert.


Welche Erwartungen hattest Du zu Beginn Deines Studiums an die ZU?

Gute Lehre, familiäres Umfeld und großartige Gemeinschaft. Aber genauso die Eröffnung aller Chancen, die ich für meinen Lebensweg benötige.


Warum hast Du Dich an der zu beworben?

Es gab mehrere Gründe. Zum einen habe ich ein Stipendium bekommen und ich konnte hierbleiben - ich bin aus Friedrichshafen. Zum anderen waren der gute Ruf, die gute Lehre und die tollen Studiengänge weitere gute Gründe, um an der ZU zu studieren.


Warum hast Du Dich für den Studiengang PAIR entschieden?

Weil ich später gerne in die Politik gehen möchte. Dazu sollte man sich nicht nur in einem Feld auskennen, sondern in möglichst viele Bereiche reinschauen.. Genau das liefert der Studiengang PAIR mit seinen drei Tracks, also Politisches Verhalten & Institutionen, Öffentliche Verwaltung und Internationale Beziehungen. Ferner kann man sehr flexibel auch Kurse aus den anderen Studiengängen wählen und Schwerpunkte nach der eigenen Präferenz setzen. Das macht den Studiengang PAIR so interessant. Diesen Studiengang gibt es schlichtweg auch in dieser Form woanders nicht.


Du kommst aus Friedrichshafen. War es für Dich keine Option, in einer anderen Stadt zu studieren?

Doch! Ich wollte eigentlich unbedingt weg und einmal etwas anderes sehen von Deutschland. Ich informierte mich bei einigen Universitäten, doch am meisten überzeugte mich die ZU. Als ich beim Auswahltag angenommen wurde, stellte ich meine Recherche ein.


Stimmt der Satz „Kleine Uni, großer Zusammenhalt“?

Ja! Absolut! Friedrichshafen ist ja doch eine ältere Stadt und viele kommen eigentlich erst wieder hierher, um hier alt zu werden. Die Jungen gehen normalerweise weg. Die ZU zieht jedoch so viele großartige Menschen von überall auf der Welt an, das ist schon sehr bemerkenswert.


Sprechen wir kurz über die Pandemie, die die ganze Welt seit mittlerweile über zwei Jahre beschäftigt. Kannst Du positive Veränderungen an der ZU durch die Pandemie feststellen?

Ja, ich finde wir konnten der Pandemie durchaus etwas Positives abgewinnen. Wir haben schnell viele digitale Formate eingeführt und haben gelernt, dass man auch digital sehr effektiv zusammenarbeiten kann. Die ZU hat sich auch viele neue kreative Formate einfallen lassen und lud Gäste zu Online-Vorträgen ein Außerdem konnten wir online ganz viele Leute erreichen, die eben nicht vor Ort sind, wie beispielsweise Alumni und externe Dozierende. Aber natürlich gab es auch Negatives. Wir sind eine Campusuni. Wir leben von unserem Campus. Das Campusleben hat uns allen massiv gefehlt.


Du engagierst Dich in unglaublich vielen Bereichen hier an der Uni. In welchen studentischen Initiativen an der ZU bist Du aktiv?

Ich bin aktuell aktiv bei den Jungen Europäischen Föderalisten [BA1] . Außerdem engagiere ich mich bei den Jusos, der jungen sozialistischen Hochschulgruppe, beim Club of International Politics und beim Zukunftsbüro.


Das hört sich nach einem ziemlich tagesfüllenden Programm an …

Das stimmt. Zum Glück hatte ich als Studentischer Vizepräsident eine Vollzeitstelle. So hatte ich als vollwertiges und stimmberechtigtes Mitglied des Präsidiums genügend Zeit, mich zu engagieren und an der ZU viele Dinge in die Hand zu nehmen, die ich auch mit wirklich großer Freude gemacht habe. Jetzt gerade merke ich, dass mein Studium ein Bereich von vielen anderen in meinem Leben ist. Ich muss mit der verfügbaren Zeit gut jonglieren und wirklich schauen, wie viel Zeit ich für was brauche. Zwar ist ein Studium sehr cool für die Theorie, aber ich möchte unbedingt auch etwas mehr in die Praxis kommen. Und genau das bietet mir die ZU. Vor allem ihr großes Engagement auch außerhalb der Uni. Man bekommt hier eben nicht nur die Theorie, sondern auch einen riesigen praktisch bezogenen Teil, in dem man das Gelernte auch tatsächlich selbst anwenden kann. Deswegen finde ich die Verbindung aus beiden Elementen Theorie und Praxis hier an der ZU sehr gut.


Wie bewertest du das Betreuungsverhältnis von 1:9 zwischen Lehrenden und Studierenden an der ZU? 

Ich habe tatsächlich sehr viel Austausch mit meinen Profs. Entweder, weil ich ihnen nach den Vorlesungen oft Mails schreibe, oder sie für viele Projekte anfrage. Man erreicht die Profs an der ZU tatsächlich immer sehr gut und trifft sie auch ständig, z.B. beim Mittagessen in der Mensa, auf Veranstaltungen oder auf Podiumsdiskussionen. So bekommen Studis den so wichtigen Kontakt zu ihren Profs. Und sie merken: es sind auch Menschen! Und an der ZU sind sie auch noch greifbar. Das macht großen Spaß. Das Betreuungsverhältnis an der ZU ist wirklich super. Das Gleiche gilt auch für die Mitarbeitenden der Universität. Man hat für jeden Bereich hier an der Uni einen eigenen Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner. Das Betreuungsangebot ist rundum hervorragend für die Studis.


Was empfiehlst Du Studierenden, wenn sie ihr Studium an der ZU beginnen?

Nicht direkt zu allen Angeboten „Ja“ zu sagen! Auch wenn sich am Anfang alles toll anhört. Man wird ansonsten überfordert. Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten an der ZU. Man sollte sich wirklich gut überlegen, wie viele davon man nutzen möchte. Und dann wiederum muss man sich aber auch einfach hineinstürzen und sich austoben. Das kann man hier an der ZU. Und wenn einem irgendetwas fehlt, dann kann man es an der ZU auch einfach selbst initiieren.


Viele verbinden eine Privatuniversität auch mit dem Klischee einer „Rich-Kids-Uni“. Wie siehst du das?

Schlichtweg: Es ist nicht so! Ich dachte das am Anfang auch. Dann aber bin ich hierhergekommen und habe gemerkt, hier arbeiten und studieren ganz normale Menschen. Natürlich gibt es an der ZU auch Leute, die aus einem wohlhabenden Elternhaus kommen und auch Leute, die aus keinem wohlhabenden Elternhaus kommen. Es gibt hier eine bunte Mischung, wie auch an jeder staatlichen Uni. Nur weil die ZU eine private Uni ist, ist es keine „Rich-kids-Uni“.


Dein schönstes Erlebnis an der ZU bislang?

Muss ich mich wirklich auf eines beschränken? Das fällt mir sehr schwer. Als ich Studentische Vizepräsident war, hatte ich sehr viele großartige Erlebnisse. Vor allem hervorzuheben sind meiner Meinung nach aber die Freundschaften, die ich hier geknüpft habe Deshalb würde ich an dieser Stelle gerne kein Ereignis, sondern meine Studienkohorte, in der wir einen wunderbar engen Zusammenhalt haben. An der ZU knüpft man Freundschaften fürs Leben! Das ist das größte Geschenk, das man hier bekommt. Man trifft großartige Leute an der ZU und entwickelt schnell tiefe Freundschaften.


Du bist im 5. Semester. Halbzeit quasi. Hast Du bereits Pläne für „danach“?

Da ich im Gemeinderat aktiv bin, bin ich zunächst an Friedrichshafen gebunden. Ich müsste schauen, wie mein Engagement dort mit einem Auslandssemester vereinbar wäre. Das würde ich zum Beispiel sehr gerne machen. Skandinavien interessiert mich sehr. Aber auch jeder andere Teil der Welt. Wenn ich in zwei Jahren hoffentlich meinen Bachelor habe, kann ich mir auch gut vorstellen, an der ZU meinen Master zu machen und noch ein bisschen länger hier zu bleiben und mich in einem Bereich noch besser zu spezialisieren, zum al ich als ZU-Absolvent den Master in einem Jahr absolvieren könnte. Promovieren? Das weiß ich noch nicht. Es wird sich zeigen. Ich sehe mich im Moment eher in der Praxis als in der Forschung.. Außerdem macht es mein Nachname ein bisschen unmöglich meinen Doktor zu machen. Dr. Eckmann liest sich ein bisschen (lacht) …


Bitte komplettiere folgende Sätze: Die ZU ist ...

… ein großartiger Ort, an dem man sich selbst weiterentwickeln kann!


An der ZU kann man …

… sich persönlich austoben.


Die ZU steht für …

… exzellente Lehre und ist ein Spielplatz für große Kinder.


Ich danke der ZU für …

… alles, was sie mir bislang gegeben hat und was ich hier noch lernen darf.


Und ich bedanke mich für das informative Gespräch. 


ZU-Interview: Elena Francomano

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