Das InnoLoK-Projekt ist ein Forschungsverbundprojekt
zwischen der Zeppelin Universität in Friedrichshafen, dem Fraunhofer ISI in
Karlsruhe und der Hochschule Kehl. Es verfolgt das Ziel, eine wissenschaftliche
Bestandsaufnahme zum lokalen Verwaltungshandeln in Deutschland während der
COVID-19 Pandemie vorzunehmen. Insbesondere untersucht es die empirische
Varianz des Krisenmanagements der öffentlichen Verwaltung und analysiert seine
gesellschaftliche Wirkung.
Die folgenden zentralen Erkenntnisse werden im Rahmen des Projekts erarbeitet:
Betroffenheitsstudie: Die Betroffenheitsstudie zeigt auf, wie bestimmte Bevölkerungsgruppen von der Corona Pandemie beeinflusst wurden.
Wirkungsstudie: Die Wirkungsstudie untersucht, in welchen Regionen und für welche Bevölkerungsgruppen Verwaltungshandeln negative gesellschaftliche Effekte verstärkte und wo innovatives Verwaltungshandeln diese auffangen und abmildern konnte.
Kartierungsstudie: Die Kartierungsstudie umfasst eine Bestandsaufnahme der Krisenbewältigung aller deutschen Landkreise und kreisfreien Städte.
Transfer: Das Transferprojekt vermittelt das erlangte Wissen. Es unterstützt Verwaltungsakteure, gesellschaftliche Resilienz zukünftig zu befördern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch gutes Krisenmanagement zu schützen.
Das InnoLoK-Projekt knüpft an die Erkenntnisse des HybOrg-Projekts (2018-2021) an, dass das lokale Krisenmanagement während der sogenannten „Flüchtlingskrise“ untersuchte. Wie das Vorgängerprojekt wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Es ist Teil der Förderlinie „Gesellschaftliche Auswirkungen der Corona-Pandemie – Forschung für Integration, Teilhabe und Erneuerung“.
Wie nimmt die Bevölkerung das Krisenmanagement während der Corona-Pandemie wahr? Repräsentative Bevölkerungsbefragung zur öffentlichen Wahrnehmung in der Corona Pandemie
Der Ergebnisbericht beschreibt die Veränderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Deutschland während der Corona Pandemie. Unter gesellschaftlichem Zusammenhalt verstehen wir einerseits das Vertrauen der Menschen in den Staat und seine Institutionen (vertikaler Zusammenhalt) und andererseits das Vertrauen in die Mitmenschen (horizontaler Zusammenhalt). Datengrundlage ist die repräsentative Bevölkerungsbefragung mit 3.075 Personen, die zwischen März 2020 und März 2021 in vier Wellen stattfand. Der vorliegende Bericht fasst die wesentlichen Ergebnisse der Studie deskriptiv zusammen.
Lenz, A., Eckhard, S., Obermaier, K., & Hoffmann, P. (2022). Wie nimmt die Bevölkerung das Krisenmanagement während der Corona-Pandemie wahr? Repräsentative Bevölkerungsbefragung zur öffentlichen Wahrnehmung in der Corona-Pandemie. Retrieved from University of Konstanz: https://kops.uni-konstanz.de/server/api/core/bitstreams/11fa783f-dea5-43a4-9f34-24fb32ef0cb1/content
Bundesweite Befragung zum Umgang mit der Covid-19 Pandemie in Landkreisen und kreisfreien Städten
In diesem Forschungsbericht werden Vorgehen und Ergebnisse einer deutschlandweiten Online-Befragungen von Behördenvertreter*innen der Kreisverwaltungen zusammengefasst. Dabei werden zunächst die durchgeführten Experteninterviews beschrieben. Im Anschluss wird der quantitative Survey thematisiert und die Methodik der Umfrage, die Befragten, der Prozess sowie erste deskriptive Ergebnisse beschrieben.
Die Interviews:
Das Survey:
Eckhard, S., Graf, F., & Lenz, A. (2021). Bundesweite Befragung zum Umgang mit der Covid-19-Pandemie in Landkreisen und kreisfreien Städten. Retrieved from University of Konstanz: https://kops.uni-konstanz.de/server/api/core/bitstreams/8e60c038-2561-486a-b0ea-31174abf9570/content
Die öffentliche Wahrnehmung des Krisenmanagements in der Covid-19 Pandemie
Diese Publikation beinhaltet eine Ergebniszusammenfassung der ersten Welle einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage zur öffentlichen Wahrnehmung staatlichen Handelns in Krisenzeiten. Dafür wurden in einem Modul zur Covid-19 Pandemie über das Umfrageinstitut YouGov 3.077 Personen befragt, die repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren sind. Um die Entwicklung über Zeit verfolgen zu können, wird die Umfrage im Rahmen eines Längsschnittdesigns in den kommenden Wochen und Monaten mehrmals wiederholt.
Eckhard, S., & Lenz, A. (2020). Die
öffentliche Wahrnehmung des Krisenmanagements in der Covid-19 Pandemie. Retrieved from University of Konstanz: https://kops.uni-konstanz.de/server/api/core/bitstreams/dbcf1459-5c94-4e21-9acc-28c943f6aeb6/content
Die öffentliche Wahrnehmung des Krisenmanagements in der Covid-19 Pandemie: Vergleichende Landkreisbefragung in 27 Kreisen
In diesem Report wird das Vorgehen zu einer Online-Befragung auf Landkreisebene erläutert. Die Befragung bezieht sich auf die sogenannte Flüchtlingskrise 2015/16 und den Beginn der Covid-19 Pandemie und wurde in 27 deutschen Kreisen erhoben.
Eckhard, S., Lenz, A., Obermaier, K., & Graf, F. (2021). Die öffentliche Wahrnehmung des Krisenmanagements in der Covid-19 Pandemie: Vergleichende Landkreisbefragung in 27 Kreisen. Retrieved from University of Konstanz: https://kops.uni-konstanz.de/entities/publication/6da63dcf-6337-4574-bdb2-1deb96e283fa
2022
Behnke, N., & Eckhard, S. (2022). A systemic perspective on crisis management and resilience in Germany. Introduction to the special issue. dms – der moderne staat, 15(1), 1-17. doi:10.3224/dms.v15i1.11
Lenz, A., & Eckhard, S. (2022). Conceptualizing and explaining flexibility in administrative crisis management – a cross-district analysis in Germany. Journal of Public Administration Research and Theory. doi:10.1093/jopart/muac038
Lenz, A. (2022). Trust in times of crisis: opportunity
and pitfalls of cooperation of volunteers and local governments. dms – der moderne staat, 15(1),
130-148. doi: 10.3224/dms.v15i1.90
2021
Eckhard, S., Lenz, A., Seibel, W., Roth, F., & Fatke, M. (2021). Latent Hybridity in Administrative Crisis Management: The German Refugee Crisis of 2015/16. Journal of Public Administration Research and Theory, 33(2), 416–433. doi:10.1093/jopart/muaa039
Das InnoLoK-Projekt ist ein Verbundprojekt zwischen der Zeppelin Universität in Friedrichshafen, dem Fraunhofer ISI in Karlsruhe und der Hochschule Kehl.