Im Zentrum der Juniorprofessur steht die Erforschung von kultur-
und medienpolitischen Prozessen, Akteuren und Strukturen auf lokaler,
nationaler und internationaler Ebene.
Hierbei liegt ein besonderer Fokus auf Kulturpolitik und gesellschaftspolitischen Transformations- und Demokratisierungsprozessen sowie internationaler kultureller Zusammenarbeit. Die Forschung erfolgt interdisziplinär und an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis. Inhaltliche Schwerpunkte der Juniorprofessur bilden kulturpolitische Aspekte zur Rolle von Künstler:innen und Kulturaktivist:innen als Agents of Change, Ko-Kreationsmechanismen in der internationalen Kulturpolitik sowie kulturpolitische Paradigmenwechsel in der auswärtigen Kulturpolitik und Science Diplomacy. Darüber hinaus werden bottom-up Prozesse in der Kulturpolitik, communitybasierte Produktionsweisen sowie kulturelle Ausdrucksformen in Konfliktregionen erforscht.
Die Juniorprofessur verfolgt ein Verständnis, in dem Kulturpolitik substanziell für die Gestaltung gesellschaftlicher Transformationsprozesse im Kultursektor und darüber hinaus ist. Daher erfolgt die kultur- und medienpolitische Forschung an der Schnittstelle zu Themen wie Partizipation und Zugangsbarrieren, Diversitätsprozessen und postkolonialen Zusammenhängen.
Die Juniorprofessur wurde im Juli 2022 an der Zeppelin Universität eingerichtet.
Ziel des Lehrgebiets der Juniorprofessur ist es, den Studierenden Theorien, Methoden und Handlungsfelder der Kultur- und Medienpolitik zu vermitteln und sie bestmöglich auf die Arbeitswelt vorzubereiten. Anwendungsorientiertheit sowie die Verknüpfung von Theorie und Praxis sind hierbei ein zentraler Ansatz. Innovative Lehre beinhaltet interdisziplinäre Ansätze in Theorien und Methoden sowie eine enge Anbindung an die Praxis. Internationale Perspektiven in den Lehrinhalten sind ein wesentlicher Bestandteil, ebenso jedoch auch eine lokale Verortung der Problemfelder und Lösungsansätze.
Die Lehre nimmt Bezug auf die
Forschungsschwerpunkte der Juniorprofessur und zeichnet sich durch interaktive
Lernformate und einen hohen Grad an Partizipation der Studierenden aus. Die
Lehrveranstaltungen zielen darauf ab, dass sich die Studierenden fachlich und persönlich
weiterentwickeln und auf das Berufsfeld der Kultur- und Medienpolitik
vorbereiten.
Summer Schools, wie beispielsweise auf der documenta fifteen, ermöglichen den Studierenden an praktischen Fallbeispielen konkrete kultur- und medienpolitische Themenfelder zu diskutieren und sich mit Akteur:innen der Kulturlandschaft zu vernetzen. Studierende werden in aktuelle wissenschaftliche Forschungsprojekte einbezogen und partizipieren aktiv an den Forschungsthemen der Juniorprofessur, beispielsweise im Projekt ‚Co-Creating Avenues for Culture and Sustainable Development‘ mit Partneruniversitäten in Ghana und Nigeria.
(01.07.2022 - 31.12.2023)
(01.06.2022 - 31.12.2022)
Tel: | +49 7541 6009-1221 |
Raum: | FAB 3 | 1.51 |
Knobe, Miriam MA
Studentische Mitarbeiterin
Kraemer, Julian MA
Studentischer Mitarbeiter
Ochsenkühn, Lea BA
Studentische Mitarbeiterin