Auf dem Internationalen Rechtsinformatik Symposium (IRIS) 2019 in Salzburg stellte Prof. Dr. Jörn von Lucke im Rahmen seines Keynote-Vortrags die Frage "Wohin führt uns eigentlich das Internet der Dinge?". Dabei präsentierte er zahlreiche aktuelle und potenzielle Einsatzmöglichkeiten für das Internet of Things im öffentlichen Sektor und zeigte mögliche Mehrwerte und Chancen, aber auch Gefahren und Risiken auf.
Das Internet der Dinge (IoT) gewinnt zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben an Bedeutung. Neuartige smarte, also intelligent vernetzte Objekte und cyberphysische Systeme stellen bisherige Abläufe, Prozesse und Vorgehensweisen grundsätzlich in Frage. Die Kombination von sensorgenerierten smarten Daten mit Apps und Diensten, großen Datenanalysen und Anwendungen mit künstlicher Intelligenz eröffnet unter dem Schlagwort «Smart Government» neue Perspektiven für Staat, Verwaltung und Justiz. Sind diese technischen Möglichkeiten des Internets der Dinge aber gesellschaftlich wirklich wünschenswert? Führt der technische Fortschritt nicht in einen Überwachungsstaat, gerade weil er erhebliche Einsparpotentiale eröffnet und die Informationsbasis verbessert? Welche Handlungsempfehlungen müssen gegeben werden, um die Chancen für Staat und Verwaltung zu nutzen, ohne in einer smarten Überwachung des Alltags und der freien Gesellschaft zu enden?
Die Präsentation der von Prof. Dr. Jörn von Lucke gehaltenen Keynote können Sie sich hier herunterladen.
Den Beitrag "Wohin führt uns eigentlich das Internet der Dinge?" aus dem Tagungsband der IRIS 2019 finden Sie hier.
Die Videoaufzeichung der Keynote können Sie sich hier ansehen.