Prof Dr Hans Ulrich Gumbrecht (Stanford) und Sam Ginn (Silicon Valley) diskutieren
Was ist der Mensch, wenn er nicht mehr das intelligenteste Wesen auf dem Planeten ist? Was geschieht, wenn Kognition nicht mehr an das Nadelöhr des menschlichen Bewusstseins gebunden ist; wird dann das Wissen genauso exponentiell wachsen, wie technisch erstellte Information? Was würde möglich, wenn eine „General Artificial Intelligence“ entstünde, und Computer alle Leistungen des menschlichen Verstandes - vermutlich besser und schneller - erbrächten? Was ist also von der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz zu erwarten? Ein uns völlig fremdes Denken, wie wir es keinem Alien unterstellt hätten? Eine reine Vernunft, wie die Philosophie sie erträumt hat? Eine Erlösung und Erleuchtung der Welt, wie die Theologie der Apokalypse es vorsieht? Oder droht Zerstörung und damit das Ende der Welt?
Diese und andere Fragen wird Jan Söffner an Hans Ulrich Gumbrecht (Stanford), einem der wichtigsten Intellektuellen unserer Zeit, und den Coder und Start-Up-Gründer Sam Ginn aus dem Silicon Valley richten.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.