The Art of Forensic Architecture
Forensic Architecture „Archaeology of the Present - Memory, Media, Matter“, 2018, Installationsansicht Zeppelin Universität | Foto: Karen van den Berg ©
Im Rahmen von „The Art of Forensic Architecture“ wird ein Lunch-Talk mit Dr. Philipp Kleinmichel in der Ausstellung „Archaeology of the Present“ stattfinden. Bei Forensic Architecture handelt es sich um, ein Kollektiv aus Filmemachern, Architekten, Journalisten und Wissenschaftlern, die Räume und Situationen rekonstruieren, in denen Menschenrechtsverletzungen stattfanden. Sie verdichten frei zugängliche Informationen zu 3D-Modellen, filmischen Animationen und interaktiven Kartografien und untersuchen so offizielle Darstellungen auf ihren Wahrheitsgehalt untersucht.
Anlässlich der aktuellen Ausstellung fragt Dr. Philipp Kleinmichel was eine investigative und politische Praxis wie die von Forensic Architecture in Kunstausstellungen zu suchen hat. Warum sollte sie als Kunst betrachtet werden? Kurz, was macht die Arbeiten Forensic Architectures eigentlich zur Kunst?
Philipp Kleinmichel studierte Philosophie, Kunst- und Medientheorie in Freiburg, Karlsruhe und New York. Er ist Absolvent des Independent Study Program am Whitney Museum of American Art und war Stipendiat der Akademie Schloss Solitude. Seit Januar 2018 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Zeppelin Universität und war zuvor Lehrbeauftragter u.a. an der Universität Gießen, der Universität Hamburg und der UDK Berlin. Er forscht zum Wandel von Kunst und Massenkultur im digitalen Zeitalter.
Bring your lunch!