Lunch-Talk in der Ausstellung „New Eelam“ mit Prof Dr Maren Lehmann – „Radical Chic: Die Welt als Salon“
Christopher Kulendran Thomas, New Eelam, 2016, Aluminiumrahmen und bedrucktes Gewebe | Design: Manuel Bürger & Jan Gieseking | Foto: Joseph Kadow | Kreativdirektion: Annika Kuhlmann | Image: the artist
New Eelam, das langfristig angelegte Kunstwerk in Form eines Technologie-Immobilien-Start-ups des britischen Künstlers Christopher Kulendran Thomas, beruht auf einer postnationalen, postterritorialen Vision eines neuen, nachhaltigen und flexiblen Lebens jenseits von festem Wohnsitz und territorial gebundener, nationaler Bürgerschaft. In Zusammenarbeit mit der Kuratorin Annika Kuhlmann und einem internationalen Netzwerk interdisziplinärer Kollegen arbeitet Thomas derzeit an der Entwicklung eines globalen Flatrate-Subskriptionsmodells, das weltweit kontinuierlichen Zugang zu Wohnraum in Großstädten bieten soll, um darüber eine „fluide Staatsangehörigkeit“ („Liquid Citizenship“) zu ermöglichen.
An der ZU wird „New Eelam“ in einer modularen Erlebnissuite präsentiert. Als multifunktionales Environment öffnet die Ausstellung den Raum für Gesprächsrunden, in denen drängende Fragen unserer Gegenwart wie Migration, Stadtentwicklung, Globalisierung und Formen des zukünftigen Zusammenlebens erörtert werden. Dies ist auch der Kontext und das Ambiente für den Lunch-Talk mit dem herausfordernden Titel: „Radical Chic: Die Welt als Salon“ von ZU-Professorin Maren Lehmann.
Das Ausstellungsprojekt „New Eelam“ an der ZU wird unterstützt von der Architektenkammer Baden-Württemberg, Kammergruppe Bodenseekreis, Michael Bihler von Bihler Möbelkonzepte und der Fränkel-Stiftung.