In Band 14 der TOGI-Schriftenreihe untersucht Heiko Hartenstein Big Open Public Data. Dabei handelt es sich um die Kombination von drei grundlegenden datenzentrierten Konzepten zur Bewältigung immer mehr geforderter Offenheit und Vielfalt im öffentlichen Raum. Basis für die erfolgreiche Generierung von Mehrwerten durch die Bereitstellung und Nutzung der Daten ist ein klares Verständnis der zu bewältigenden Herausforderungen. In der Arbeit werden interdisziplinär verschiedene Konzepte aus wissenschaftlichen Fachrichtungen und der Praxis wie beispielsweise Informationsqualität, Wissensmodelle und Government 2.0 herangezogen. Aus der wissenschaftlichen und praktischen Betrachtung werden quantitative und qualitative Merkmale zusammengestellt.
Kern sind individuelle bedarfsorientierte Angebote und der transparente Zugang zu Daten des öffentlichen Raumes. Definierte Herausforderungen sind in Anwendung und Bereitstellung sowie in Nachvollziehbarkeit, Verwendbarkeit, Verwertbarkeit und Nachhaltigkeit eingeteilt. Aufbauend werden Mehrwerte, potentielle Geschäftsoptionen und die Veränderungen der Rollen von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft sowie von Information und Innovation diskutiert. Also: Stärkt Open Data die gesellschaftliche Kontrolle, optimiert Big Data die Wertschöpfung und fokussiert Public Data stärker das öffentliche Interesse?
Über Den Autor:
Heiko Hartenstein hat Verwaltungswirtschaft und Wirtschaftsinformatik studiert. Er arbeitet als Beamter in der Berliner Kommunalverwaltung und als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Fraunhofer FOKUS. In diversen Beratungstätigkeiten und Projekten hat er seine Expertise in Prozess- sowie Wissensmanagement des öffentlichen Sektors auf nationaler und internationaler Ebene ausgebaut. Alle seine Arbeiten sind durch eine strukturierte konzeptionelle Grundlage geprägt und folgen einem interdisziplinären Ansatz.
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