14.30 Begrüßung | Prof Dr Jan Söffner | Graf von Soden Forum
14.45 Keynote: was kann/soll/ist Präsenz-Universität heute? | PD Dr Markus Deimann, FernUniversität Hagen | Graf von Soden Forum
Die Geschichte der Universität ist lang, verschlungen und voller Wandel. Geändert haben sich Selbst- und Fremdbilder, Erwartungen und Funktionen. Während der letzten Dekaden war der Wandel von der Elite- zur Massenuniversität signifikant. Mit der Digitalisierung wird ein erneuter, noch dramatischerer Wandel prognostiziert, bei dem bereits das Ende der Universität, wie wir sie kennen, ausgerufen wurde. Allerdings lässt sich die Frage nach der Rolle von Präsenz nicht isoliert von der komplexen Geistesgeschichte diskutieren. Der Vortrag zeichnet Stationen dieser Geschichte nach und diskutiert die Bedeutung von Präsenz entlang zentraler Dichotomien.
15.45 Sessionsrunde 1
Session 1 | Was kann/soll/ist Präsenz-Universität heute? | 1.05
PD Dr Markus Deimann
Der Workshop greift die Thesen der Keynote auf und stellt sie kritisch zur Diskussion. Dadurch arbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam am Selbstverständnis von Universität - allgemein und speziell. Dabei geht es u.a. um Themen wie Bildung, Wissenschaft und Identität.
Session 2 | Blocksystem vs. Semesterkurse - Eine Alternative für die ZU? | 1.06
Coco Aglibut, Studentin mit Auslandsjahr an der Quest University in Kanada
Nora Freudenberg, Studentin mit Auslandsjahr an der Quest University in Kanada
Sandra Mai, Leitung Studien- und PrüfungsCenter
Dr Karsten Rosemeier, Leitung Qualitätsmanagement und Akkreditierung
Moderation: Prof Dr Michael Scharkow, Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft - Schwerpunkt Digitale Kommunikation
Nicht jede Woche über ein Semester lang mehrere Kurse, sondern einzelne Kurse geblockt in drei bis vier Wochen? Das ist das Blocksystem an der Quest University in Kanada, was auch in einigen europäischen Ländern wie Schweden oder den Niederlanden verbreitet ist. Die Kernidee ist, dass man sich im Blocksystem intensiver mit einem Thema beschäftigen kann. Ist das Blocksystem didaktisch gesehen das überlegenere Konzept? Wäre es an der ZU vorstellbar? Zwei Alumna der Quest University stellen das Konzept vor und diskutieren anschließend mit zwei Mitarbeitenden der ZU und dem Publikum.
Session 3 | ILIAS | 1.07
Dr Kilian Seng, Leitung Methoden-Center für Wirtschafts- Kultur- und Sozialwissenschaften
Die Zeppelin Universität führt die E-Learning-Plattform Ilias ein. Damit eröffnen sich an der ZU neue Möglichkeiten im Bereich Blended Learning und/oder E-Learning. Wie konkret sieht dieses Programm aus? Was kann man damit alles machen? Welche Möglichkeiten bietet es? Erste Antworten auf diese Frage erhalten Sie in dieser Session.
Training : Stimmtraining | 1.08 (bis 18:15)
Sigrid Haas, Stimmtrainerin und Stimmtherapeutin, Dipl. Betriebswirtin (FH), www.stimmbereit.de
Wie Sie bei Vorträgen oder in Seminaren wahrgenommen werden, hängt nicht nur von Ihrem Fachwissen ab. Für einen souveränen und authentischen Auftritt ist Ihre Stimme Ihr wichtigster strategischer Partner. Es lohnt sich also, Ihr persönliches Stimmpotenzial auszuloten. Dazu weisen Ihnen vier Faktoren den Weg zum stimmlichen Erfolg:
1) Atmung: Energie tanken und Stress meistern
2) Resonanz: Volumen und Stimmkraft erreichen, ohne zu ermüden
3) Artikulation: durch Klarheit und Präzision Respekt verschaffen
4) Präsenz: mit innerer und äußerer Haltung überzeugen
Sie bekommen ein erprobtes Trainingsprogramm an die Hand, das Sie individuell anpassen und im Alltag zügig umsetzen können. Anleitung zur Stimmprophylaxe runden den Workshop ab.
Verbindliche Anmeldung erforderlich: https://goo.gl/forms/doFpjdLQ0XKonsLp1
17.00 Pause mit Marktplatz zu studentischem Publizieren und innovativen Lehrkonzepten
17.30 Sessionsrunde 2
Session 4 | “Wer von Ihnen hat denn den Text gelesen?” Rollen und Erwartungen im Seminarraum | 1.05
Moderation: Miriam Knobe, Studentin
“Wer von Ihnen hat denn den Text gelesen?” - Dass eine solche Frage überhaupt gestellt wird, ist symptomatisch für ungewollte Realitäten im Seminarraum. Welche Erwartungen haben Studierende an Dozierende und umgekehrt? Wie verstehen die jeweiligen Parteien ihre Rolle im Seminar? Welche Konflikte können daraus erwachsen und wie sind sie lösbar? Fragen wie diese und viele weitere sowie mögliche Antworten darauf sollen in dieser Session besprochen und erarbeitet werden.
Session 5 | “Von den Besten lernen” - Didaktische Best Practices an der ZU | 1.06
Dr Dennis Lichtenstein, Akademischer Mitarbeiter Zentrum für Politische Kommunikation
Natalie Rauschendorfer, Akademische Mitarbeiterin Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen
Maximilian Nagel, Akademischer Mitarbeiter Lehrstuhl für Verwaltungswissenschaft und Verwaltungsmodernisierung
Dr Nadine Meidert, Leitung Planspiellabor
Moderation: Claire Perrot-Minot, Projektmanagerin Planspiellabor
Vorlesung: Dozent steht vorne und hält einen Vortrag. Seminar: Studierende halten Referate. An der ZU ist die Vielfalt an Lehr- und Lernmethoden deutlich breiter.. In dieser Session stellen Dozierende jeweils ein Lernformat vor und diskutieren unter anderem auch die Frage, wann welche Methode überhaupt geeignet ist, um den jeweiligen Lernstoff zu vermitteln. Ziel der Session ist es, einen Austausch zu verschiedenen Lehr- und Lernformaten unter Dozierenden zu schaffen.
Session 6 | Studentisches Forschen & Publizieren, Studentische Initiativen und universitäre Einrichtungen rundums Publizieren | 1.07
Organisation: Kathrin Krautheimer, Projektkoordinatorin Forschendes Lernen 2.0
Forschung will Resonanz. Nachdem sich die an der ZU pionierhaft eingeführte Studentische Forschung gut etabliert hat, ist es Zeit, über eine Öffentlichkeit nachzudenken, für die geforscht wird. Das Panel sondiert inner- und außerakademische Kanäle
19.00 Impro-Theater: Der emotionale Abschluss
ITK - Impro-Theater Konstanz, https://www.impro-konstanz.de/
Die Schauspielenden begleiten den Tag der Lehre durchgängig und nehmen Stimmungen, Emotionen, Sätze, Wörter der Teilnehmenden auf, um diese szenisch zu verarbeiten. Die Themen der Veranstaltung werden auf humorvolle Weise ausgeleitet und gespiegelt. Chancen, Hoffnungen und Risiken werden über das Medium Theater visualisiert.
Der Tag der Lehre wird organisiert von der Abteilung Lehre sowie einer Arbeitsgruppe bestehend aus Mitarbeitenden und Studierenden der ZU. Das Impro-Theater wird in Unterstützung mit dem Planspiellabor organisiert.