Krisen der Realität

Ein interdisziplinäres Symposium zwischen Kunst und Wissenschaft

Friedrichshafen, 27. & 28. Oktober 2017

Dan Perjovschi: Dream kill, 2009
Dan Perjovschi: Dream kill, 2009


Wie sinnvoll ist die Rede von Realität heute noch? Wenn Fakten in der Politik immer weniger Effekte auf die Meinungsbildung und das Wählerverhalten haben, scheint es an der Zeit, von einer Krise des Realen und der Realität zu sprechen. Krisen der Realität sind schon häufig ausgerufen worden. Doch steckte dahinter das Bedürfnis, sich von der Macht herrschender Realismen zu befreien. Die gegenwärtige Krise aber ist keine ausgerufene, sondern eine vorgefundene. Sie scheint sich also von den vorausgegangenen zu unterscheiden. Worin aber besteht dieser Unterschied genau? Ist unsere Informationsgesellschaft in Zeiten von Post Truth und Augmented Reality keine Realitätsgesellschaft mehr?


Mit diesen Fragen befasste sich das interdisziplinäre Symposium „Krisen der Realität“ an der Zeppelin Universität. Renommierte Vertreter aus Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Kultur- und Medienwissenschaften sowie der Philosophie, Kunst und Literatur stellten ihre Sicht auf das Thema zur Diskussion.

Mit folgenden Gästen:

  • Dr. Armen Avanessian (Philosoph, Berlin)
  • Prof. Eva Illouz (Soziologin und Anthropologin, Hebrew University of Jerusalem)
  • Prof. Dr. Albrecht Koschorke (Literaturwissenschaftler, Universität Konstanz)
  • Sibylle Lewitscharoff (Schriftstellerin, Berlin)
  • Tania Martini (Redakteurin der taz, Berlin)
  • Prof. Dr. Armin Nassehi (Soziologe, LMU München)
  • Prof. Dr. Birger Priddat (Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph, Universität Witten/Herdecke)
  • Prof. Dr. Christiane Voss (Medienphilosophin, Bauhaus-Universität Weimar)

Das Symposium wird gefördert durch die Zeppelin Universitätsgesellschaft und das Forschungsunterstützungssystem FUSY der Zeppelin Universität.


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