Nach anderthalbjähriger Zwangspause durch
die Corona-Pandemie nahm die Zeppelin Universität (ZU) ihre Reihe
BürgerUniversität wieder auf. Den Auftakt für das Herbstsemester bestreitete
dabei Professor Dr Klaus Mühlhahn, seit Juni 2020
ZU-Präsident und renommierter Sinologe.
Ab 19.15 Uhr ging es auf dem ZF Campus
der ZU und unter den Vorzeichen der 3G-Regeln in Vortrag und Diskussion um das
Thema „Was Chinas Aufstieg für uns bedeutet“.
Eingeladen waren alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aus der Region.
Beruht Chinas unaufhörlicher globaler Aufstieg auf einer Wiederherstellung seiner früheren historischen Zentralstellung oder auf der Leistung der aktuellen politischen Führung des Landes? In seinem jüngst erschienenen Buch „Geschichte des modernen China – Von der Qing-Dynastie bis zur Gegenwart“ bietet Klaus Mühlhahn einen breiten Überblick über Chinas Aufstieg und die erstaunliche Widerstandsfähigkeit, die das Land in den stürmischen Zeiten von Krieg, Rebellion, Krankheit und Hungersnot gezeigt hat. Bei dieser BürgerUniversität konzentrierte sich Mühlhahn auf die Lehren aus der Geschichte, gab Einblicke in die sich entwickelnde internationale Position Chinas und beantwortete die Frage, wie Deutschland und Europa reagieren sollten.
Klaus Mühlhahn war vor seinem Wechsel an dieZU Vizepräsident der Freien Universität Berlin. Im Jahr 2009 erhielt er den renommierten John-King-Fairbank-Price der American Historical Association.
Jüngst war Klaus Mühlhahn zu Gast bei der Körber-Stiftung und sprach über „China – Modernisierung zwischen Isolation und Öffnung“. Den Podcast zum Nachhören finden Sie hier
Bilder der Veranstaltung: ZU/Samuel Groesch