BürgerUniversität mit der ehemaligen Präsidentin der Universität Viadrina Gesine Schwan
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BürgerUniversität mit der ehemaligen Präsidentin der Universität Viadrina Gesine Schwan

Gegen eine zunehmende Ausrichtung des Hochschulwesens auf Anforderungen aus der Wirtschaft und für eine stärkere Kultur nachhaltiger Ausbildung und Reflexion an den Universitäten sprach sich Professor Gesine Schwan im Februar 2007 aus. Die Präsidentin der Universität Viadrina in Frankfurt/Oder referierte an der Bürger-Uni der Zeppelin Universität (ZU) über das Thema „Hochschulen in der Demokratie“. Wenn gegenwärtig die Aufgabe von Hochschulen diskutiert werde, so Gesine Schwan, „dann geschieht dies überwiegend unter dem Aspekt ihres Beitrags für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes oder Region“. Dies geschehe vor allem in Verbindung mit der Frage, „wie Hochschulen zur Überwindung der Arbeitslosigkeit beitragen oder die Wettbewerbsstellung einer Region verbessern können“. Mit Blick auf die Wirtschaft sei dies verständlich, mit Blick auf die Universitäten jedoch nicht. Denn, so kritisierte Gesine Schwan, eine solche Sicht auf Hochschulen führe „zu einer kulturellen Verarmung“, vernachlässige „die Perspektive der Aufgaben von Bildung und Ausbildung in einer freiheitlichen und demokratischen Weltgesellschaft, mit möglicherweise langfristig verhängnisvollen Folgen,“ und müsse deshalb überwunden werden.
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