26.07.2017

Vergütungstransparenz-Ranking 2017: Offenlegung der Topmanagementvergütung öffentlicher Unternehmen in den Medien

Zwei neue Studien zur Offenlegung der Top-Managementvergütung öffentlicher Unternehmen im Vergleich von Kommunen, Ländern und Bund sind heute erschienen, die auch in der aktuellen Berichterstattung des Handelsblatt („Schlechte Vorbilder - Das Schweigen der Staatswirtschaft“, S.16-17, Verweis auf der Titelseite und Kommentar "Unsinniges Mauern" auf S. 26) medial aufgegriffen wurden.


Das Vergütungstransparenz-Ranking 2017 veranschaulicht die Ergebnisse zur Offenlegung der Top-Managementvergütung öffentlicher Unternehmen für alle deutschen Städte mit mehr als 30.000 Einwohner/innen, alle Landkreise sowie die Bundes- und Landesebene. Der Beitrag "Nur 823 von 2.948: Deutschlandweites Transparenzgefälle bei Top-Managementvergütung öffentlicher Unternehmen" liefert deutschlandweit übergreifende Befunde und zeigt strukturelle Offenlegungsdefizite. Auf kommunaler Ebene wird, trotz der Anforderungen, lediglich für 19,9 Prozent der untersuchten Unternehmen die Vergütung personenbezogen offengelegt; die Befunde zeigen stark streuende Werte zwischen 100% und 0%.


Für die Bodenseeregion zeigen die Befunde, dass Städte wie Friedrichshafen, Konstanz und Ravensburg mit 0% personenbezogener Offenlegung im Vergleich innerhalb Baden-Württemberg deutlich intransparenter als andere Städte (z.B. Landeshauptstadt Stuttgart mit 70,6%, Universitätsstadt Mannheim mit 58,3%, oder auch regional z.B. Stadt Biberach an der Riß mit 66,7%). Die faktischen Governance-Praktiken bei den meisten öffentlichen Unternehmen und Städten in Baden-Württemberg entsprechen noch immer nicht herausgestellten Transparenzanforderungen, die auch in der Gemeindeordnung Baden-Württemberg gesetzlich fixiert sind.


Das vollständige Vergütungstransparenz-Ranking 2017 können Sie hier abrufen.


Es erscheint zusammen mit dem Beitrag "Nur 823 von 2.948: Deutschlandweites Transparenzgefälle bei Top-Managementvergütung öffentlicher Unternehmen" in der Fachzeitschrift "Verwaltung und Management", den Sie hier abrufen können.


Weiterer Studien des Lehrstuhls können Sie unter "Downloads" abrufen.


Weitere Informationen zur fachbezogenen Medienpräsenz des Lehrstuhls finden Sie hier.

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