Öffentliche Unternehmen
besitzen besondere Relevanz für die öffentliche Aufgabenerfüllung und das
demokratische Gemeinwesen. In der Debatte um gleichberechtigte Teilhabe von
Frauen in Führungspositionen wird ihnen eine Vorbildfunktion
zugeschrieben. Daseinsvorsorge und soziale
Nachhaltigkeit müssen zusammen gedacht werden, um die fachlich und
charakterlich besten Talente für die Zukunftsgestaltung in Führungspositionen
zu bekommen. Ein Kernthema von Public Corporate Governance ist sicherzustellen,
dass Chancengerechtigkeit besteht und nur geeignete Personen in
Führungspositionen gelangen. Die aktuelle Debatte um Umwelt-, Sozial- und
Governance-Kriterien (ESG) in der Unternehmensführung bietet weitere Chancen an
der Schnittstelle von „S“ und "G“.
Die FIT-Public Management-Studie ist als Langfristvorhaben konzipiert und untersucht die Repräsentation von Frauen in Top-Managementorganen bei 2.000 öffentlichen Unternehmen von 69 Städten sowie der Bundes-/Landesebene.
| seit 2018
Sivany Kanagalingam
Katharina Zettl