Am 24. April veranstaltete LEIZ einen Workshop zum Thema Nachhaltigkeit und Führung mit einem Vortrag unseres besonderen Gastes Prof. Willem Fourrie, außerordentlicher Professor an der University of Pretoria.
Der erste Teil des Workshops konzentrierte sich auf die praktische Arbeit von Willem Fourrie, der die südafrikanische Regierung und die Afrikanische Union in Bezug auf die von der Weltgemeinschaft im Pariser Abkommen von 2015 vereinbarten Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development goals) beriet, und auf die daraus resultierende Notwendigkeit, allgemeine Ziele zu unterstützen Governance-Tools wie operative Ziele und Kennzahlen.
Die SDG Policy Support Initiative ist eine dreigliedrige Zusammenarbeit zwischen dem Präsidenten Südafrikas, der GIZ Deutschland und UP. Der South African SDG Hub zielt darauf ab, die Distanz zwischen Forschern und politischen Entscheidungsträgern zu verringern, um sicherzustellen, dass neue Forschungsergebnisse leichter zugänglich sind.
Der zweite Teil des Workshops konzentrierte sich auf die Führungstheorie und die Konzepte der heroischen Voreingenommenheit in Führungstheorien und posttheoretischer Führung. Hier wurden Führungskonzepte außerhalb der traditionell eurozentrischen Disziplin diskutiert, wie etwa das südafrikanische Konzept von Ubuntu und dessen Beschränkung als Wertekonzept, das an eine bestimmte Sprachgruppe im südlichen Afrika gebunden ist. Wir haben auch den Vergleich mit konfuzianischen Führungskonzepten diskutiert.
Am 25. April hielt Prof. Fourrie in der Klasse von Prof. Wieland einen Vortrag zum Thema „Führung als soziales Konstrukt“.