Das LEIZ (Zeppelin Universität) und die ESSEC Business School veranstalteten am 8.- und 9. September auf dem Campus der ESSEC in Paris (Cergy) die internationale Konferenz „ Cooperating in Value-Creating Networks “.
Über 30 Expertinnen und Experten aus Europa, Amerika, Afrika und Asien präsentieren ihre Forschungsergebnisse im Bereich „Relational Economics“ aus dem Blickwinkel unterschiedlichster Disziplinen wie Ökonomie, Kultur- und Sprachwissenschaften, Netzwerktheorie, Philosophie, Geschäftsstrategie, Verwaltung, Ethik sowie China und Afrika-Experten. Die Kernaufgabe war es sich gemeinsam Gedanken über einen relationalen Blick auf Wirtschaften und Werteschaffen zu machen.
Renommierte Experten wie Nicolai J. Foss, Sally Guyer, Lucio Biggiero, Adrian Zicari, Michael Bennet, Thaddeus Metz, a.u., sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und wissenschaftler tauschen ihre Perspektiven aus. Das LEIZ war mit Beiträgen von Josef Wieland, Julika Montecinos Baumann, Matthias Niedenführ und Robert Helpap vertreten. Die Konferenz wurde von Jean Müßgens und Lukas Belser vom LEIZ organisiert.
In der Diskussion kristallisierten sich schnell gemeinsame Motive heraus, wie collective motivation, personal values, intercultural competence, trust building, management of cultural complexity, und shared value creation.
O-Ton eines Teilnehmers: „Für mich war es faszinierend zu sehen, wie anschlussfähig der relationale Blick für den interdisziplinären Diskurs zu den verschiedensten aktuellen Fragestellungen geworden ist und dass die Relational Economics hierfür eine theoretische Heimat bieten kann.”
Die Konferenz ist die zweite Veranstaltung zum Forschungsschwerpunkt der Relationalen Ökonomie am LEIZ und baut ein internationales Forschungsnetzwerk weiter aus, in dem an einem interdisziplinären aber offenen Framework gearbeitet wird, wie Wertschöpfung und Kooperation besser, fairer, integrativer und mit Rücksicht auf Menschen, Umwelt und Planeten gestaltet werden kann.