Die Entzauberung der Demokratie hat eine systemgefährdende Qualität erreicht. Globalisierung, Wissensgesellschaft und organisierte Komplexität heißen die Herausforderungen, denen sie sich stellen muss. Thema dieses Buches ist die Transformation der Demokratie in dieser Epoche der Konfusion. Konfusionen entstehen aufgrund der kognitiven Überforderung von Personen und Organisationen sowie der Vermischung unterschiedlicher Ebenen und Realitäten in einer kommunikativ globalisierten Welt. Abhilfe verspricht ein differenziertes Modell von Demokratie, das die Delegierung von Aufgaben an kompetente Institutionen ernst nimmt.
Der Inhalt:
Helmut Willke: „Demokratie in Zeiten der Konfusion“, Suhrkamp Verlag, Berlin, 175 Seiten, ISBN: 978-3-518-29731-5
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Die großen globalen Probleme wie Klimawandel, Terrorismus oder Finanzkrise haben nicht nur zu einer allgemeinen Verwirrung der Menschen geführt, sondern auch die Rat- und Planlosigkeit der Politik nationalstaatlich organisierter Demokratien offengelegt. In seinem aktuellen Buch „Demokratie in Zeiten der Konfusion“, erschienen im November 2014, beschreibt ZU-Professor Dr. Helmut Willke den Zustand westlicher Demokratien und gibt Empfehlungen, wie sie die Herausforderungen der Globalisierung und Wissensgesellschaft bestehen können.
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