„Kulturelle Bildung“ hat Hochkonjunktur: Als Bestandteil der Kulturförderung von Bund, Ländern und Kommunen, in Modellprojekten von Stiftungen und den Education-Abteilungen von Kultureinrichtungen ist das Thema allgegenwärtig. Obgleich die Wirkung des Konzeptes erst in Ansätzen empirisch untersucht wurde, scheint seine Attraktivität für eine wachsende Zahl von Förderakteuren ungebrochen. Das Buch spürt diesem Phänomen nach, indem es sowohl die argumentative Stärke des Konzeptes als auch Mechanismen des Lobbying in den Blick nimmt. Fundiert wird die Analyse durch eine historische Synopse der Institutionalisierung von kultureller Bildung seit den 1970er-Jahren – im außerschulischen Bildungsbereich, in Hochschulen, Ministerien und Kulturämtern.
Claudia Steigerwald: „Kulturelle Bildung als politisches Programm – Zur Entstehung eines Trends in der Kulturförderung“, transcript Verlag, Bielefeld, 332 Seiten, ISBN-10: 3837645746, ISBN-13: 978-3837645743
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Kulturelle Bildung hat Hochkonjunktur: Sie ist wesentlicher Bestandteil der Kulturförderung von zivilgesellschaftlichen, staatlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren; sie soll nicht nur zur Persönlichkeitsbildung von Kindern und Jugendlichen beitragen, sondern auch für die soziale Kohäsion der Gesellschaft, die Integration von Geflüchteten und Migranten und nicht zuletzt für ein jüngeres Publikum in den Kultureinrichtungen sorgen. In ihrer als Buch erschienenen Dissertation „Kulturelle Bildung als politisches Programm“ hat sich Dr. Claudia Steigerwald diesen Trend genauer angeschaut.
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