Diese Schrift ist ein Versuch, nützliche und positive Lehren aus den ungewöhnlichen letzten zehn Jahren der Klimapolitik von 2003 bis 2013 zu ziehen. Eine der wichtigsten Schlussfolgerungen lautet: „Top-down“-Klimaschutzmaßnahmen haben bis jetzt ihre Ziele nicht erreicht und werden sie wohl nie erreichen. Nur eine spontane, grundsätzlich bezahlbare und politisch nachhaltige Energiewende kann erfolgreich sein. Hierzu sind sowohl Inventionen (Entdeckungen) als auch Innovationen (Anwendungen von Entdeckungen) nötig, wobei klar ist, dass politische Agenden, die auf der Anwendung bestehender Technologien basieren, Einschränkungen vor allem im Hinblick auf Inventionen mit sich bringen können. Die beteiligten Autoren schlagen daher eine Reihe von insgesamt elf pragmatischen Bausteinen vor, an denen sich Versuche orientieren können, der ganzen Menschheit Zugang zu einer Energieversorgung zu verschaffen, die sowohl bezahlbar als auch weniger CO2-intensiv und weniger umweltbelastend ist.
Nico Stehr (Hg.): „Der zündende Funke: Innovationen fördern als Weg zu sauberer und bezahlbarer Energie für alle“, Springer VS, Heidelberg, 60 Seiten, ISBN 978-3-658-07548-4
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Nach dem wiederholten Scheitern internationaler Klimaverhandlungen stellt sich immer dringender die Frage: Wie lässt sich das globale Problem des Klimawandels noch aufhalten? Damit beschäftigen sich nicht nur Politiker, sondern auch renommierte Wissenschaftler in den beiden Schriften „Das Hartwell-Papier“ und „Der zündende Funke“. Dabei schlagen die beteiligten Autoren eine Neuausrichtung der Klimapolitik an der Menschenwürde vor. Was es damit auf sich hat, erläutert in einem Interview ZU-Professor Nico Stehr, der als Herausgeber der beiden Werke fungiert.
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