„A Song of Ice and Fire“ ist die literarische Grundlage für die HBO-Serie „Game of Thrones“. Aber dieser Romanzyklus ist mehr als das: Jan Söffner nimmt ihn als unbequemes literarisches Meisterwerk ernst.
„Fantasy ist erwachsen geworden“ – kein Satz wurde in der Presse zu George R. R. Martins „A Song of Ice and Fire“ häufiger geäußert als dieser. Die lang belächelte Fantasyszene tritt der akademischen Intellektualität erstmals auf Augenhöhe entgegen. Jan Söffner nimmt diese Herausforderung an und untersucht Martins philosophische Hintergründe, poetische Verfahren und implizierte Gegenwartsanalysen. So ergeben sich Einsichten zu Martin und zu „Game of Thrones“, die Fans in keinem Blog oder Fanforum finden werden. Aber Söffner legt den Finger auch auf die Provokationen, die Martins Bücher für Intellektuelle darstellen und zeigt, warum es gerade heute wichtig ist, sich ihnen zu stellen.
Jan Söffner: „Nachdenken über ,Game of Thrones‘ – George R. R. Martins ,A Song of Ice and Fire‘“, Wilhelm Fink Verlag, Paderborn, 152 Seiten, ISBN-10: 3770562097, ISBN-13: 978-3770562091
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Wenn im Juli wieder Drachen steigen, eisige Untote Verwüstung verbreiten und das Blut nur so in Strömen fließt, läuft endlich die siebte Staffel der HBO-Erfolgsserie „Game of Thrones“. Dahinter steckt mehr als ein geniales Drehbuch – nämlich die mehrbändige Fantasyreihe „Das Lied von Eis und Feuer“ des Amerikaners George R. R. Martin. Doch Fantasyliteratur gilt wissenschaftlich noch immer als ungeliebte Stieftochter. ZU-Professor Jan Söffner will diese Mauer durchbrechen – mit seinem neuen Buch.
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