Die Herstellung von Kunstwerken wird in jüngerer Zeit vermehrt aus dem Atelier in spezialisierte handwerkliche Produktionsstätten ausgelagert. Die hier tätigen „Art Fabricators“ sind in der Regel namen- und gesichtslos auf der Hinterbühne der „Art World“ mit ihrem handwerklichen Geschick, einem ausgeprägten Kunstverständnis und hohem Maß an Kreativität an der Hervorbringung von Kunstwerken aktiv beteiligt. Sie stehen im Zentrum dieser Studie.
Mittels ethnografischer Feldforschungen bietet Franz Schultheis erstmals Einblicke in die Praxis sowie Produktionsbedingungen und -verhältnisse solcher Manufakturen. Dabei werden auch das besondere Berufsethos ihrer Mitarbeitenden sowie deren Selbst- und Rollenverhältnisse untersucht. Nicht zuletzt stellt sich aber auch die Frage, wie dieser Wandel in der Produktion von Kunstwerken die Vorstellung vom Künstler und von der Kunst selbst verändert.
Franz Schultheis: „»Wir machen Kunst für Künstler« – Lohnarbeit in Kunstmanufakturen. Eine ethnografische Studie“, transcript Verlag, Bielefeld, 236 Seiten, ISBN: 978-3-8376-5194-2
Der Beitrag auf ZU|Daily
Die Herstellung von Kunstwerken wird in jüngerer Zeit vermehrt aus dem Atelier in Produktionsstätten ausgelagert. Die hier tätigen Art Fabricators agieren in der Regel namen- und gesichtslos auf der Hinterbühne der Kunstwelt. Sie und ihre Arbeit stehen im Zentrum der von ZU-Seniorprofessor Franz Schultheis herausgegebenen Studie „Wir machen Kunst für Künstler – Lohnarbeit in Kunstmanufakturen“. Ein Interview.
Zum vollständigen Artikel geht es hier