Verhaltensbasierte Regulierung und Nudging gewinnen in der Politikgestaltung immer mehr an Einfluss. Ergebnisse und Instrumente der verhaltenswissenschaftlichen empirischen Forschung erlauben einen neuen Zugang zur Politikgestaltung: empirisch fundiert, überprüfbar und verhaltensbasiert. Die Forschung und der praktische Erfahrungsschatz bilden eine Grundlage für politische Implementierung.
Dieser Band fokussiert auf Anwendungen von Nudging im Bereich der Verbraucherpolitik. Die Autorinnen geben eine Übersicht über Richtlinien und Klassifizierungen sowie über Akteure und Institutionen, die sich mit verhaltensbasierter Regulierung beschäftigen. Der Band skizziert Möglichkeiten der konkreten Anwendung auf unterschiedlichen Ebenen und in diversen Feldern der Verbraucherpolitik: Finanzen, Markt und Recht sowie Energie und Ressourcen.
Lucia A. Reisch, Julia Sandrini: „Nudging in der Verbraucherpolitik – Ansätze verhaltensbasierter Regulierung“, Band 36 der Schriftenreihe des Instituts für Europäisches Wirtschafts- und Verbraucherrecht e.V. (VIEW), Nomos Verlag, Baden-Baden, 125 Seiten, ISBN 978-3-8487-1723-1
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Die Möglichkeit, das Verhalten von Verbrauchern anhand von verhaltenswissenschaftlichen Erkenntnissen in eine bestimmte Richtung zu lenken, gewinnt in der Politikgestaltung immer mehr an Bedeutung. In ihrem aktuellen Buch „Nudging in der Verbraucherpolitik – Ansätze verhaltensbasierter Regulierung“ skizziert ZU-Professorin Lucia A. Reisch gemeinsam mit Julia Sandrini von der Universität St. Gallen Chancen und Grenzen der Anwendung und Umsetzung von „Nudges“ in diversen Feldern der Verbraucherpolitik. Im Interview erklärt die Ökonomin und Konsumforscherin, was es mit dem Begriff „Nudging“ auf sich hat, und sie gibt Einblicke in ihre aktuellen Forschungsprojekte.
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