Gemeinsam mit zehn ZU-Studierenden der Politik- und Verwaltungswissenschaften hat Markus M. Müller ein neues Lehrbuch zur Internationalen Politik veröffentlicht. Mit dem „Casebook internationale Politik“ legt Müller im Brückenbereich zwischen Theorielehrbüchern und fallbezogener, empirischer Forschungsliteratur eine einfache und auf die didaktische Vermittlung der exemplarischen Anwendung von Denkschulen ausgerichtete Einführung vor. Nach Denkschulen sortiert, werden in dem Band auf 300 Seiten exemplarisch Fälle aus der internationalen Politik durch ausgewählte theoretische Brillen analysiert.
„Das Casebook versteht sich auch als Beispiel für den Anspruch der Lehre an der ZU, Studierende frühzeitig, umfänglich und praktisch mit der Einheit von Forschung und Lehre vertraut zu machen“, sagt Müller. Zumal sie mit diesem Lehrkonzept in die Lage versetzt würden, schon als Bachelor-Studierende an der Entstehung eines Lehrbuches maßgeblich als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mitzuwirken.
Die Kernbeiträge des Buches wurden deshalb von ZU-Studierenden verfasst. „Diese Beiträge sind insofern das Produkt der Selbstaneignung dieser Grundfertigkeit in der Politikwissenschaft, empirische Fragestellungen theoriegeleitet zu formulieren und zu bearbeiten“, erklärt Müller. Alle Autorinnen und Autoren haben mittlerweile erfolgreich graduiert und gehen ihren akademischen und beruflichen Weg weiter.
Markus M. Müller (Hg.): „Casebook internationale Politik. Eine Einführung in die Anwendung von Theorie in den Internationalen Beziehungen“, Verlag Springer VS, Wiesbaden, 300 Seiten, ISBN: 978-3-531-16215-7