Seit über 15 Jahren schon beschreibt Joachim Landkammer den Lesern der Zeitschrift „Das Liebhaberorchester“ liebevoll bis süffisant die verschiedenen Vertreter der Spezies zoologia musicalis, insbesondere der Untergruppe dilettantis domesticaque. Seine „Kleine Typologie der Laienmusiker“, in der er in 33 satirischen Vignetten liebens-, viel öfter aber beklagenswerte Charaktere vom besserwisserischen alten Hasen bis zum unerschrockenen Vom-Blatt-Spieler, vom konservierungswütigen Aufnehmer bis zum skrupellosen Vielspieler gezeichnet hat, erscheint nun erstmals als Buch.
Dr. Joachim Landkammer studierte Philosophie in Genua, promovierte in Turin und arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kunsttheorie und Inszenatorische Praxis von Professorin Dr. Karen van den Berg über Themen aus den Anwendungs- und Grenzbereichen der Philosophie, der Ästhetik und der Kulturtheorie. Sein besonderes Interesse gilt dem Problem des Dilettantismus und der Kunst- und Musikkritik. Im artsprogram der ZU ist er für den Bereich der musikalischen Praxis verantwortlich. Landkammer spielt Cello und Klavier als bekennender Laienmusiker und ist Mitglied der Redaktion der Zeitschrift „Das Liebhaberorchester“, in der seit 1998 die nun als Buch erscheinende Reihe zur „Typologie der Laienmusiker“ veröffentlicht wurde.
Joachim Landkammer: „Kleine Typologie der Laienmusiker“, Verlag der Kunstagentur Dresden, 304 Seiten, ISBN: 978300047984-7
Interessenten können das Buch per E-Mail direkt bei der Geschäftsführung des „Bundesverbandes Deutscher Liebhaberorchester“ bestellen (tnnnbrgbdld). Es kostet 17,90 Euro plus 2,40 Euro Porto und Versand.