Anja Blanke

Der Kampf um Chinas kollektives Gedächtnis

Offizielle und inoffizielle Narrative zur Kampagne gegen Rechtsabweichler (1957–58)

Seit dem Tode Mao Zedongs im Jahr 1976 kämpft die Kommunistische Partei Chinas um einen innerparteilichen und gesellschaftlichen Konsens zum Umgang mit ihren eigenen „historischen Fehlern". Immer wieder werden offizielle Narrative sowohl durch zivilgesellschaftliche Akteure als auch aus dem Inneren der Partei heraus in Frage gestellt bzw. kritisiert. Anhand der Entwicklung unterschiedlicher offizieller und inoffizieller Narrative zur Kampagne gegen Rechtsabweichler (1957–1958) lässt sich erkennen, dass der Kampf um das kollektive Gedächtnis, insbesondere im China unter Xi Jinping, eine langanhaltende zentrale politische Herausforderung für die nachhaltige Stabilisierung der Herrschaftslegitimation der KPCh darstellt.


Anja Blanke: „Der Kampf um Chinas kollektives Gedächtnis – Offizielle und inoffizielle Narrative zur Kampagne gegen Rechtsabweichler (1957–58)“, De Gruyter Verlag, Berlin, 335 Seiten, ISBN: 9783110717815


Der Beitrag auf ZU|Daily

Seit Xi Jinping im Jahr 2013 sein Amt als Staatspräsident der Volksrepublik China antrat, lässt sich eine beispiellose Wiederbelebung einer Parteiorthodoxie maoistischer Prägung beobachten. Das hat einige Beobachter aus dem Westen immer wieder dazu verleitet, vereinfachende und teilweise auch populistische Vergleiche zwischen Xi Jinping und Mao Zedong zu ziehen – der bis heute wohl wichtigsten und aus guten Gründen umstrittensten Figur in der Geschichte der Volksrepublik. ZU-Wissenschaftlerin Dr. Anja Blanke erklärt, warum sich solche Schlagzeilen vielleicht gut verkaufen mögen, aber wenig erklären und sogar schaden können.

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Der Kampf um Chinas kollektives Gedächtnis
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