Professor Dr. Josef Wieland, Inhaber des Lehrstuhls für Institutional Economics und Direktor des „Leadership Excellence Institute Zeppelin | LEIZ“, wurde eingeladen, die Position der Unternehmen und Unternehmensführung in den Prozess der Think 20 (T20) im Rahmen der deutschen G20-Präsidentschaft einzubringen. Sein Beitrag steht insbesondere im Kontext der „Agenda 2030“ der Vereinten Nationen und der Global Governance-Diskussionen um Nachhaltigkeit. Die T20 hat sich vorgenommen, ausgewählte Themen, die in der G20 auf der Tagesordnung stehen, in einer Gruppe von Think Tanks aus den G20-Ländern zu debattieren und damit zur Konsens- und Meinungsbildung beizutragen. In der T20 sollen ein wissenschaftlich fundierter Diskurs über globale Fragen angestoßen werden und neue, zukünftig relevante Themen in den G20-Prozess hineingetragen werden.
In den T20-Prozess im Rahmen der deutschen G20-Präsidentschaft eingebunden: ZU-Professor Josef Wieland.
Das Institut für Weltwirtschaft IfW und das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik DIE sind bereits seit der türkischen G20-Präsidentschaft intensiv im Prozess der Think 20 (T20) engagiert. Dies gilt auch im Rahmen der aktuellen chinesischen G20-Präsidentschaft.
Im Rahmen eines Workshops am 30. März 2016 in Berlin wurde in einem überschaubaren Kreis deutscher Institute diskutiert, welchen Mehrwert der T20-Prozess während der deutschen G20-Präsidentschaft schaffen soll. Aufbauend auf den Erfahrungen, die während vorangegangener G20-Präsidentschaften mit dem T20-Prozess gesammelt wurden, bot der Workshop Raum, um geeignete Formate und inhaltliche Schwerpunkte zu besprechen. Auch die bessere Vernetzung deutscher Institute zu Fragen der G20 während der deutschen G20-Präsidentschaft und darüber hinaus wurde mit dem Workshop angestrebt.