04.06.2014

„Creative Camp“ an der ZU: Junge Kreative stellen ihre Geschäftsideen vor

Vier Tage lang war die ZU Gastgeber für das „Creative Camp“ des EU-Projekts CCAlps der MFG Innovationsagentur für IT und Medien. Junge Gründer und angehende Start-ups aus Deutschland, Italien, Frankreich, Slowenien, Österreich und der Schweiz stellten dabei einer internationalen Jury ihre Geschäftsideen oder Prototypen aus dem IT- und Kreativsektor vor. Neben Präsentationscoachings und zahlreichen Workshops mit Experten aus der Wirtschaft konnten sich die Teilnehmer auch untereinander austauschen.


Ob Studierende, Programmierer oder Kreativschaffende – immer mehr junge Menschen aus dem IT- und Kreativbereich entwickeln eigene smarte Geschäftsideen. Gerade der Markt für mobile Anwendungen und interaktive Plattformen bietet dafür optimale Anknüpfungspunkte. Apps für den Alltag und für die Industrie oder Co-Design-Portale – bei den Ideen sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Bei der konkreten Umsetzung hingegen schon. Dabei stoßen potenzielle Gründer häufig auf Hindernisse, weil ihnen finanzielle Mittel, Kontakt zu etablierten Unternehmern oder ein ausgefeilter Business-Plan fehlen.


Im EU-Projekt CCAlps hilft die MFG angehenden Gründern dabei, diese Hindernisse zu überwinden. Mit dem „Creative Camp“ bot CCAlps mehr als 50 Teilnehmern aus sechs europäischen Ländern die Chance, ihre Geschäftsideen vorzustellen, sich Feedback von internationalen Coaches zu holen und sich mit anderen Kreativen auszutauschen. „Mit dem Creative Camp am Bodensee wollen wir jungen Talenten die Chance geben, sich fernab vom Arbeitsplatz in entspannter Atmosphäre zu ihren Ideen auszutauschen und sich von Mentoren und Gleichgesinnten inspirieren zu lassen“, sagt Simona Pede, Projektleiterin von CCAlps.


Höhepunkt des Camps waren die Pitching-Sessions der 26 Teams. In vierminütigen Präsentationen stellten sie ihre Geschäftsideen oder bereits umgesetzten Prototypen einer internationalen Jury vor. Der Fokus lag vor allem auf mobilen Anwendungen und Plattformen in den Bereichen Lifestyle, E-Commerce, Games, Kultur und Industrie 4.0.


Aus Baden-Württemberg präsentierten sich insgesamt neun Teams. So auch die Entwickler von „Clean Eating Guide“, einem App-Konzept, um gezielt nach veganen oder koscheren Produkten in umliegenden Restaurants und Shops zu suchen. „Auf Basis des Feedbacks der Jury konnten wir hilfreiche Tools ableiten, um weiter an der Umsetzung unserer Idee zu arbeiten. Ebenso wichtig war uns aber auch der Austausch mit den anderen Teams“, sagt Philipp Kiefer, Student an der Hochschule Offenburg und Mitentwickler der App.


Ein Team aus Italien stellte die interaktive Plattform „ORTOxORTO“ vor. Dahinter verbirgt sich die Idee, Gärten über eine Website zu vermieten, die der Nutzer dann pflegen und bewirtschaften kann. Eine zusätzliche App informiert ihn über den Pflegestatus des Gartens und die optimale Erntezeit seiner Produkte. Von den abwechslungsreichen Geschäftsideen zeigte sich auch Jurymitglied und Mentor Fabian Wiktor vom Inkubator „hub:raum Berlin“ beeindruckt: „Das Besondere am Creative Camp von CCAlps ist die internationale Bandbreite an innovativen Konzepten, die die Teilnehmer hier präsentieren.“


Am Ende des Camps wählte die Jury die vielversprechendsten Geschäftsideen. Sie dürfen im Juni am Event „Cross Creativity“ in Mailand teilnehmen und dort vor internationalen Investoren pitchen.

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