18.09.2015

Neue Wissenschaftler bereichern Forschung und Lehre

Mit dem Start des Herbstsemesters begrüßt die ZU neue Vertretungs- und Gastprofessoren, die mit ihrer wissenschaftlichen Reputation die Forschung und Lehre bereichern. So vielfältig ihre bisherigen Stationen waren – sie haben zuletzt in Maastricht, Brüssel, Erfurt, St. Gallen und Jerusalem Wissenschaft betrieben –, so bunt sind die Themen, mit denen sie sich auseinandersetzen. An der ZU untersuchen sie die Auswirkungen des EU-Integrationsprozesses auf die nationalen Verwaltungen in den Mitgliedstaaten, befassen sich mit Fragen der Integration in der globalen Gesellschaft und widmen sich den soziologischen Fragestellungen der Medientheorie.

  • Professor Dr. Christoph Demmke vertritt seit dem Herbstsemester den Lehrstuhl für Public Management & Public Policy. Seine bisherigen Forschungsschwerpunkte lagen im Bereich vergleichende Personalreformen im öffentlichen Dienst. Über mehrere Jahre hinweg war er Professor für Vergleichende Verwaltungswissenschaften am „European Institute of Public Administration“ an der Maastricht University und Gastprofessor am College of Europe in Brüssel. Zuletzt hat er eine große vergleichende OECD-Studie über die Auswirkungen der Finanzkrise auf die öffentlichen Dienste durchgeführt und eine Studie über die Effektivität von Ethikpolitiken für das Personal im öffentlichen Dienst abgeschlossen. An der ZU wird Demmke über das Beziehungsgeflecht zwischen Governance und Public Policies forschen – mit Schwerpunkt auf Human Ressource Management. In seinen Lehrveranstaltungen geht er unter anderem auf die Auswirkungen des EU-Integrationsprozesses auf die nationalen Verwaltungen in den Mitgliedstaaten ein.


  • PD Dr. Christoph Henning hat seit dem Herbstsemester die Vertretung des Lehrstuhls für Kulturtheorie und -analyse inne. In der Vergangenheit forschte er zur Verbindung zwischen politischer Ökonomie und Sozialphilosophie, setzte sich aber auch mit kritischen Theorien und politischer Philosophie auseinander. Darüber hinaus widmete er sich in zahlreichen Aufsätzen der Kultursoziologie, Gefühlstheorie und Ästhetik sowie der Ideengeschichte der Sozialtheorie. Aktuell ist er Junior Fellow am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien an der Universität Erfurt und Privatdozent für Philosophie an der Universität St. Gallen. Forschungen zu dem dort angesiedelten Projekt „Kreativität als Beruf: Soziologie und Philosophie des Arbeitslebens in bildender Kunst und Design“ möchte er auch an der ZU betreiben. In der Lehre befasst sich Henning mit der Geschichte der Wirtschaftstheorie, mit der Rationalitätstheorie und mit Fragen der Integration in der globalen Gesellschaft.


  • Die international renommierte Sozialwissenschaftlerin Prof. Eva Illouz ist seit dem Herbstsemester als Gastprofessorin an der ZU tätig. Sie hat in den vergangenen Jahren vielbeachtete Forschungen zum Zusammenhang von Kapitalismus, den Massenmedien und unseren emotionalen Mustern vorgelegt. Derzeit ist Illouz Professorin für Soziologie am Department of Sociology and Anthropology an der Hebrew University of Jerusalem. An der ZU wird sie zwei Seminare halten: ein Masterseminar zu soziologischen Fragestellungen der Medientheorie und ein Bachelorseminar mit dem Titel „Love and the Media, Love in the Media“.
Zeit, um zu entscheiden

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