05.08.2015

„Alex Gofman Best Student Paper Award“ für ZU-Wissenschaftlerinnen Annika Dingler und Ellen Enkel

Die ZU-Wissenschaftlerinnen Annika Dingler und Prof. Dr. Ellen Enkel, Inhaberin des Lehrstuhls für Innovationsmanagement, sind in Budapest von der „International Society of Professional Innovation Management (ISPIM)“ mit dem „Alex Gofman Best Student Paper Award“ ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurde damit das Paper „Socialization and its facilitation for cross-industry innovation: An explorative study”. Der Award wird jährlich für Arbeiten verliehen, die federführend von einem noch nicht promovierten Wissenschaftler verfasst wurden.

Verleihung des „Alex Gofman Best Student Paper Award“ der ISPIM, von links nachn rechts: Annika Dingler, ISPIM-Vorstandsmitglied Eelko Huizingh und Ellen Enkel.


„Wir haben eine Fallstudien-Analyse durchgeführt, in der wir untersuchen, wie es in Cross-Industry-Innovation-Projekten zu Sozialisierung zwischen den Partnern kommt beziehungsweise wie Unternehmen Sozialisierung gezielt fördern, welche unterschiedlichen Sozialisierungseffekte entstehen können und wie sich diese auf den Wissenstransfer und somit auf den Erfolg des Cross-Industry-Innovation-Projektes auswirken“, erläutert Dingler, wissenschaftliche Mitearbeiterin am Dr. Manfred Bischoff Institut für Innovationsmanagement der Airbus Group und Promovendin im Doktorandenprogramm der ZF Friedrichshafen AG. Dabei wird in der Studie deutlich, dass unterschiedliche Effekte von Sozialisierung in verschiedene Cross-Industry-Innovation-Ansätze münden: in marktorientierten Technologietransfer (Wissen wird in eine andere Industrie nach außen gegeben), lösungsorientierten Technologietransfer (Wissen wird aus einer anderen Industrie ins Unternehmen geholt) und kombinierten Wissenstransfer (gemeinsame Entwicklung neuen Wissens mit dem Partner der anderen Industrie oder ein Prozess, in dem erst markt- und dann lösungsorientierter Wissenstransfer stattfand oder andersherum).


Entstanden ist das Paper aus einer praxisorientierten Kooperation mit der Forschungsvereinigung Antriebstechnik (FVA) und in Zusammenarbeit mit Unternehmen wie der ZF Friedrichshafen AG, der Schaeffler Technologies AG & Co. KG und der WITTENSTEIN AG. „Der Award ist eine besondere Auszeichnung für die wissenschaftliche Leistung von Frau Annika Dingler und unserem Lehrstuhl“, freut sich Enkel, die drei Jahre in Folge für den Preis nominiert war und ihn nach 2013 mit Karoline Bader in diesem Jahr zum zweiten Mal gewonnen hat.

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