12.05.2014

„Mobility Innovations“- neuer berufsbegleitenden Master-Studiengang

Die Zep­pe­lin Uni­ver­si­tät (ZU) bie­tet ab Ja­nu­ar 2015 den deutsch­land­weit ers­ten uni­ver­si­tä­ren Mas­ter in „Mo­bi­li­ty In­no­va­tions“ an. Der be­rufs­be­glei­ten­de Mas­ter-Stu­di­en­gang ver­mit­telt Füh­rungs­kräf­ten und Fach­leu­ten um­fas­sen­des Wis­sen zur Ent­wick­lung und Im­ple­men­tie­rung neuer Ge­schäfts­mo­del­le in der Trans­port- und Mo­bi­li­täts­bran­che.

Ohne die Mo­bi­li­tät von Gü­tern und Per­so­nen ist ge­sell­schaft­li­ches und wirt­schaft­li­ches Leben heute nicht mehr denk­bar. Zu­gleich stei­gen die An­for­de­run­gen: Das ge­sam­te Trans­port­sys­tem muss fi­nan­zier­bar und die In­fra­struk­tur best­mög­lich ge­nutzt wer­den. Zudem sind öko­lo­gi­sche Her­aus­for­de­run­gen zu be­wäl­ti­gen. Das wird nur funk­tio­nie­ren, wenn die be­tei­lig­ten Bran­chen ihre Gren­zen über­win­den und dabei ver­netzt den­ken und ar­bei­ten. Dazu ge­hört auch, dass sie mit neuen Ge­schäfts­mo­del­len Kun­den und An­wen­der ein­be­zie­hen.

Der „Exe­cu­ti­ve Mas­ter in Mo­bi­li­ty In­no­va­tions | eMA MOBI“ re­agiert auf diese Ent­wick­lun­gen und ist das erste uni­ver­si­tä­re Pro­gramm in Deutsch­land, das ver­kehrs­trä­ger­über­grei­fend (in­ter­mo­dal) und in­ter­dis­zi­pli­när die Kom­ple­xi­tät des Mo­bi­li­täts- und Trans­port­we­sens ver­mit­telt. Der Stu­di­en­gang ver­bin­det ver­kehrs­wis­sen­schaft­li­che In­hal­te mit den neu­es­ten tech­ni­schen Trends und be­triebs­wirt­schaft­li­chen Me­tho­den. Er bie­tet Lö­sun­gen zur Ein­füh­rung von neuen, an­wen­dungs­ori­en­tier­ten Ge­schäfts­mo­del­len und füllt damit eine Lücke, Ar­beit­neh­mer aus den Be­rei­chen Trans­port, Lo­gis­tik und Mo­bi­li­tät zu in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Mo­bi­li­täts­ma­na­gern aus­zu­bil­den.

„Mo­bi­li­tät ist Be­we­gung und Ver­än­de­rung. Die Ver­mitt­lung von Mo­bi­li­täts­wis­sen muss die­ser Be­we­gung und Ver­än­de­rung fol­gen. Die­ser Stu­di­en­gang ist mobil, be­wegt sich auf neuen, in­no­va­ti­ven und nach­hal­ti­gen Lehr­pfa­den und ver­än­dert die Per­spek­ti­ve der Teil­neh­mer“, sagt Prof. Dr. Wolf­gang H. Schulz, Lei­ter des Ama­de­us Cen­ter for Mo­bi­li­ty Stu­dies an der ZU und aka­de­mi­scher Pro­gramm­lei­ter des Stu­di­en­gangs. „Wir müs­sen das Den­ken in Ein­zel­lö­sun­gen über­win­den, damit Ge­schäfts­mo­del­le ent­ste­hen, die wirk­lich vom Kun­den her ge­dacht sind und von die­sem be­geis­tert an­ge­nom­men wer­den. Die­ses Pro­gramm wird eine Lücke in der deut­schen Land­schaft fül­len, indem Fach­leu­te aus den Be­rei­chen Ver­kehr, Rei­sen, In­fra­struk­tur und In­dus­trie in die Lage ver­setzt wer­den, ver­netzt, in­ter­dis­zi­pli­när und in­ter­mo­dal zu den­ken und zu ar­bei­ten“, er­klärt Hol­ger Taub­mann, Se­ni­or Vice Pre­si­dent der Ama­de­us IT Group und Netz­werk­part­ner des Pro­gramms.

Das Stu­di­um hat einen hohen Pra­xis­be­zug durch die Be­ar­bei­tung einer Pro­jekt­ar­beit, die Ein­bin­dung von Prak­ti­kern in ein­zel­nen Lehr­ver­an­stal­tun­gen sowie die Fo­kus­sie­rung auf neu­es­te tech­ni­sche Ent­wick­lun­gen. Die Teil­neh­mer ler­nen na­tio­na­le und glo­ba­le Märk­te, Markt­ent­wick­lun­gen, Trans­port­ket­ten und Han­dels­be­zie­hun­gen zu ver­ste­hen und zu ana­ly­sie­ren. Auf die­ser Basis kön­nen Ge­schäfts­mo­del­l­ide­en ent­wi­ckelt und in einem in­ter­na­tio­na­len Markt mit Blick auf das je­wei­li­ge un­ter­neh­me­ri­sche Um­feld um­ge­setzt wer­den.

Das in­ter­dis­zi­pli­nä­re Cur­ri­cu­lum deckt so­wohl öko­no­mi­sche und tech­no­lo­gi­sche As­pek­te als auch die Wis­sens­ver­mitt­lung so­zio­lo­gi­scher Zu­sam­men­hän­ge und psy­cho­lo­gi­scher As­pek­te von Nut­zern und An­wen­dern ab. Der Stu­di­en­gang ver­mit­telt Fach­wis­sen, Me­tho­den und Tools sowie Sys­tem­kom­pe­tenz. Da­durch regt er zur ei­gen­stän­di­gen For­schungs­ar­beit der Stu­die­ren­den an.

Wei­te­rer Be­stand­teil ist die in­ter­na­tio­na­le Per­spek­ti­ve des Pro­gramms. Die Teil­neh­mer wer­den wäh­rend einer Herbst­aka­de­mie in Brüs­sel mehr über eu­ro­päi­sche Ver­kehrs­po­li­tik und Po­li­tik­ge­stal­tung ler­nen. Wäh­rend eines Auf­ent­halts in Lyon am „La­bo­ra­toire d'Eco­no­mie des Trans­ports“ wird zudem die grenz­über­schrei­ten­de Per­spek­ti­ve in­ter­mo­da­ler Ver­kehrs­kon­zep­te und deren Prak­ti­ka­bi­li­tät ver­mit­telt.

Damit neue, in­ter­dis­zi­pli­nä­re und in­ter­mo­da­le Ge­schäfts­mo­del­le am Markt zum Er­folg ge­bracht wer­den kön­nen, ist der Stu­di­en­gang ex­pli­zit für Teil­neh­mer mit ver­schie­de­nen be­ruf­li­chen Hin­ter­grün­den und Aus­bil­dun­gen aus­ge­legt. An­ge­spro­chen sind Wirt­schafts­in­ge­nieu­re eben­so wie Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ma­na­ger, Mit­ar­bei­ter von Au­to­zu­lie­fe­rern, Flug­ha­fen­be­trei­ber, Lo­gis­ti­ker oder Bahn­mit­ar­bei­ter. Auf diese Weise bauen die Teil­neh­mer in­ter­dis­zi­pli­nä­re Netz­wer­ke auf und sam­meln Er­fah­run­gen des bran­chen­über­grei­fen­den Ar­bei­tens.

Teil­neh­mer müs­sen über ein ab­ge­schlos­se­nes Erst­stu­di­um sowie eng­li­sche Sprach­kennt­nis­se ver­fü­gen und zum Zeit­punkt des Stu­di­en­be­ginns in einem Be­schäf­ti­gungs­ver­hält­nis mit Bezug zur Mo­bi­li­täts­bran­che ste­hen. Der Stu­di­en­gang wurde ge­mein­sam mit dem Pra­xis­bei­rat des Ama­de­us Cen­ter for Mo­bi­li­ty Stu­dies ent­wi­ckelt, in dem Un­ter­neh­men wie die Sie­mens AG, die Daim­ler AG, die Ama­de­us Ger­ma­ny GmbH oder die Deut­sche Luft­han­sa AG als Netz­werk­part­ner des Stu­di­en­gangs be­tei­ligt sind.

Das Stu­di­um star­tet erst­mals im Ja­nu­ar 2015 und er­streckt sich über 24 Mo­na­te. Das Pro­gramm um­fasst ins­ge­samt zehn Prä­senz­wo­chen, unter an­de­rem in Fried­richs­ha­fen, Ber­lin, Lyon und Brüs­sel sowie zwei E-Learning-Mo­du­le. Die In­ves­ti­ti­on be­trägt 6.225 Euro pro Se­mes­ter. Das Pro­gramm schließt mit dem staat­lich an­er­kann­ten und ak­kre­di­tier­ten Ab­schluss „Mas­ter in Mo­bi­li­ty In­no­va­tions“ ab. Die Mög­lich­keit zur an­schlie­ßen­den Pro­mo­ti­on ist ge­ge­ben.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen unter www.​zu.​de/​mobi
 

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