23.10.2018

Thüringens Innenminister Georg Maier zum Informationsbesuch an der ZU

Der Minister für Inneres und Kommunales des Freistaates Thüringen Georg Maier (SPD) hat der ZU einen Informationsbesuch abgestattet. Sein Augenmerk galt dabei insbesondere dem The Open Government Institute (TOGI) an der ZU, das sich vorrangig mit Fragen des offenen Regierungs- und Verwaltungshandelns, neuartigen Ansätzen zur Transparenz sowie der Bürgerbeteiligung in der digitalen Demokratie befasst.

Informationsbesuch an der ZU: Innenminister Georg Maier (M.) mit Prof. Dr. Jörn von Lucke (3. v. r.) und Staatssekretär Uwe Höhn (3. v. l.) sowie Vertretern des Ministeriums und des TOGI. (Foto: ZU/Sebastian Paul)


Begleitet wurde Maier von hochrangigen Vertretern seines Ministeriums, darunter auch dem Staatssekretär für ein „Modernes Thüringen“ im Innenministerium Uwe Höhn (SPD). Im Gespräch mit Professor Dr. Jörn von Lucke, Direktor des TOGI und Inhaber des Lehrstuhls für Verwaltungs- und Wirtschaftsinformatik an der ZU, ging es vor allem um die Arbeit des Instituts und um neue Ansätze zur Verwaltungsdigitalisierung. Ausgehend vom Ziel der digitalen Transformation von Staat und Verwaltung zeigte von Lucke eine mögliche Entwicklung der analogen Verwaltung über E-Government und Open Government hin zum Smart Government in Echtzeit auf, also zur Abwicklung geschäftlicher Prozesse des Regierens und Verwaltens mit Hilfe von intelligent vernetzten Informations- und Kommunikationstechniken und 5G-Netzwerken. Anhand praktischer Beispiele aus Asien und Australien wie etwa die automatisierte und auf künstlicher Intelligenz basierte Gesichtserkennung oder Verkehrssteuerung verdeutlichte er den deutschen Aufholbedarf. Gleichzeitig wies er aber auch auf die Gefahr eines hoch technologisierten Überwachungsstaats hin.


Der Besuch an der ZU fand statt im Rahmen einer viertägigen Informationsreise des Ministers vor dem Hintergrund der Bestrebungen Thüringens, mit sogenanntem E-Government die Verwaltung im Freistaat moderner, bürger- und wirtschaftsfreundlich zu gestalten. Die Ziele der Reise lagen vorrangig in der Schweiz, so unter anderem bei mit dem Thema Digitalisierung befassten Behörden, Stellen und Initiativen in Bern, Zürich und St. Gallen.

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