Die Kunstinstallation „Plastikraum“ in FAB 1.08 ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag abgebaut worden. Das Kunstwerk war Teil des Seekult-Festivals und sollte von den Nutzerinnen und Nutzern des Raums interaktiv weitergestaltet werden.
Vier Studierende haben die Kunstinstallation nun eigenmächtig abgebaut und unreflektierte Parolen hinterlassen. Dabei haben sie nicht bloß einen künstlerischen, sondern auch einen emotionalen Schaden in Kauf genommen. Sowohl der Künstler Stefan Inauen als auch das gesamte Seekult-Team fühlen sich von dem Eingriff tief getroffen und verletzt.
Das Präsidium der Universität ist entsetzt über das Verhalten der Studierenden. Aktivitäten wie diese stehen im eklatanten Widerspruch zum Selbstverständnis der ZU, stets den offenen und konstruktiven Diskurs zu pflegen und allen anderen grundsätzlich mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen – auch und vor allem dann, wenn es um abweichende Meinungen geht.
Nach Einschätzung der Universitätsleitung handelt es sich hier um eine mutwillige Zerstörung, die auch auf den guten Ruf der Universität abfärbt und somit auch der Universität und all denen, die sich mit ihr identifizieren, Schaden zugefügt hat. Das Präsidium prüft gegenwärtig angemessene Konsequenzen. Verhalten wie dieses kann an der Zeppelin Universität nicht toleriert werden.