Der 22-jährige Said Djamil Werner ist zum neuen studentischen Vizepräsidenten der ZU berufen worden. Der Bachelorstudent der Kommunikations- und Kulturwissenschaften löst zum 1. Juli Martin Bukies ab, dessen Amtszeit turnusgemäß nach einem Jahr endet. Werner wird für ein Jahr hauptamtliches und vollwertiges Mitglied des Präsidiums sein und dort eine studentische Perspektive einbringen.
Wechsel im Amt des studentischen Vizepräsidenten: Said Djamil Werner (l.) folgt auf Martin Bukies (r.).
„Ich freue mich sehr über die Berufung auf eine spannende und deutschlandweit ja nach wie vor einzigartige Position“, sagt Werner, „ein besonderes Augenmerk werde ich insbesondere auf die Schnittstelle zwischen Verwaltung und Studierendenschaft legen, die immer einen Kommunikationskanal braucht. Als studentischer Vizepräsident wird es mir ein Anliegen sein, diesen zu bedienen.“ Während seiner Amtszeit will sich Said Djamil Werner außerdem für das Thema der mehrdimensionalen Nachhaltigkeit an der ZU einsetzen. „Also entsprechend der Idee einer Universität, die ihrer größten Anspruchsgruppe, nämlich den Studierenden, einräumt, in der Universitätsentwicklung selbst aktiv zu werden.“
Said Djamil Werner ist in Frankfurt am Main geboren und in Neuss aufgewachsen, wo er auch sein Abitur machte. Er ist Studienstipendiat der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und seit dem Frühjahrssemester 2016 Bachelorstudent an der ZU, zunächst im Studiengang Politik-, Verwaltungswissenschaft und Internationale Beziehungen, inzwischen im Studiengang Kommunikations- und Kulturwissenschaften. Über das Studium hinaus engagierte sich Werner an der ZU unter anderem als ordentliches Mitglied im Student Council, als studentischer Beauftragter für Digitalisierung und studentischer Mitarbeiter beim studentischen Vizepräsidenten. Darüber hinaus war er vielfältig ehrenamtlich aktiv, beispielsweise politisch als Bundesvorstandsmitglied des Bundesverbandes Liberaler Hochschulgruppen und gesellschaftlich mit seinem Sozialunternehmen „Mavericks Foundation e.V.“, mit dem er Modellschulen in Tansania und Uganda beim Aufbau unterstützte. Außerdem war er als Berater von Sozialunternehmen unter anderem für Stiftungen, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen tätig.
„Eine Vielzahl von Projekten und Themen inner- und außerhalb der ZU gehen auf die Initiative der studentischen Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten zurück. Sie wirkten damit in die Universität in Studium, Forschung und Lehre, aber auch in die Gesellschaft und die Verbundenheit mit der Region hinein. Die studentische Vizepräsidentschaft besteht in nunmehr sieben Jahren an der ZU und ist längst nicht mehr wegzudenken“, sagt ZU-Präsidentin Prof. Dr. Insa Sjurts anlässlich des Wechsels mit Dank an den bisherigen Amtsinhaber Martin Bukies für die engagierte Arbeit und in Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit Said Djamil Werner im Präsidium.
Mit der Amtsübernahme durch den neuen studentischen Vizepräsidenten endet zugleich die Amtszeit von Martin Bukies, der nun sein Masterstudium in Politik-, Verwaltungswissenschaft und Internationale Beziehungen fortsetzt: „Es war ein tolles Jahr mit spannenden Einblicken und der großartigen Möglichkeit des Einbringens einer anderen, manchmal vielleicht auch herausfordernden Perspektive in die Hochschulleitung. Besonders froh bin ich, dass wir in diesem Jahr das Thema ,gesundes Studieren‘ stärker in den Blick genommen haben“, resümiert er seine Amtszeit.
Der 29-jährige Martin Bukies war der siebte Inhaber dieses auf ein Jahr befristeten Amtes nach Hannes Werning (2015), Laura Niemann (2014), Michelle Mallwitz (2013), Nora Schäfer (2012), Lena Schulze-Gabrechten (2011) und Simon Pagany (2010).