„Ich tauschte Zeppelin gegen Darwin und High Heels gegen Wanderschuhe, Bett gegen Schlafsack, Käs Spätzle gegen Müsli Riegel und Wollsocken. Wer seine Hausarbeiten gerne in der Natur schreibt und seine Lernpausen mit Wanderungen, Klettertouren, Wildwasser-Rafting und Kayaking, Tauchen, Angeln, Caving füllt, dem wird die kleine Insel südlich von Australien relativ schnell ans Herz wachsen. Erst einmal angekommen, schnappt man sich am besten Geologen und Biologen - die gibt es hier wie Äpfel am See - und erkundet die unberührten Wälder, Höhlen, Felsen und Strände Tasmaniens. Neben den sehr hilfsbereiten Tasmaniern begegnet man mit genügend Geduld und Vorsicht auch anderen charmanten Insel- oder Ozeanbewohnern wie Wallabies, Possums, Seekühen, Pinguinen, Delphinen, Walen und vielen bunten Vögeln.
Mit weinendem Herzen verlasse ich nach einem halben Jahr Tassie und erkunde jetzt die Regenwälder Indonesiens und Berge Thailands. Im September beginne ich dann mein Humboldtsemester über ‚Nachhaltigkeit in der Hotelindustrie und Gastronomie‘. Am meisten werde ich wohl den Duft der Eukalyptusbäume und die Wombats vermissen.“