Der sprichwörtliche rote Faden, der sich durch ihr Leben zieht, war bei ihr immer das Theater. Schon als Kind gab es für Anna-Maria Rainer nichts Schöneres, als auf einer Bühne aufzutreten. Die Bretter, die bekanntlich die Welt bedeuten sollen, zogen und ziehen sie magisch an. 2008 war es nicht anders: Sie leitete das Kindertheatertraining beim studentischen Projekt „Acsident“ für Jugendliche aus der Region Friedrichshafen und konzipierte den Kindertheaterworkshop der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. In diesem Rahmen studierte sie mit 16 Kindern das von ihr selbst geschriebene Kinderstück „Die schöne Philippine, oder: Wie man ein Schloss verschenkt“ ein und brachte es beim dortigen Schlossfest zur Aufführung.