Nadine Hoser hat sich schon immer für internationale Themen, Sprachen und andere Kulturen interessiert und so – verbunden mit ihrer Reiselust – bereits mehrere Male wertvolle Erfahrungen im Ausland gemacht. Zuerst während eines High School Jahres im Mittleren Westen der USA und dann während zweier Praktika und Forschungsaufenthalte in Chile. Aber ebenso durch ihre Tätigkeiten in International Offices im Hochschulmanagement der Universidad Mayor und der Zeppelin Universität konnte/kann sie weitere Einblicke in interkulturelle Prozesse und soziale Zusammenhänge gewinnen. Zwei ihrer Publikationen handeln von Bildung: ein Paper zu einer E-Learning-Initiative in Jordanien und ihre Bachelor-Thesis zu universitärer Weiterbildung, ein Vergleich von Face-to-face und Online-Kursen an der medizinischen Fakultät der Universidad de Chile. Momentan beschäftigt sie sich mit subjektiven Auffassungen von Beruf und Privatleben am Beispiel eines europäischen Unternehmens und seinen verschiedenen Organisationsebenen anhand unterschiedlicher Forschungsthesen wie z.B. die Subjektivierungsthese oder die Konvergenzthese. Sie interessieren (neben unzählig anderen Dingen) komplexe soziale Zusammenhänge und gesellschaftlich wirkende Mechanismen von Begründungen und Handlungslogiken, die unser Alltagsleben ausmachen und unsere Entscheidungen oft mehr beeinflussen, als einem bewusst ist. Ein großer Interessenschwerpunkt in diesem Zusammenhang sind Karriere- und Studentinnennetzwerke, von denen das Zeppelin Universität Frauennetzwerk (kurz ZUNFT), das sie mit ein paar Mitstreiterinnen gegründet hat, ein Beispiel ist. Ansonsten engagiert sie sich im kirchlichen Bereich in der Jugendarbeit, von denen die Organisation und der Besuch von Jugendlichen am Weltjugendtag in Köln wohl die aufregendste Tätigkeit bisher war. Jahrelanger Unterricht in klassischer Gitarre (Solo und Ensemble) und Klavier und Teilnahme an „Jugend musiziert“-Wettbewerben waren ebenso bedeutsame Erfahrungen für sie.