Projektbeschreibung
Das Projekt untersucht, wie deutsche Kasernengebäude, die in Hochschulen umgewandelt wurden, ihre Geschichte szenografisch sichtbar machen. Dies insbesondere am Beispiel der Zeppelin Universität selbst. Die Zeppelin Universität ist mit ihrem neuen Campus in eine Flakkaserne aus der NS-Zeit eingezogen und steht deshalb vor der Herausforderung, einen reflektierten Umgang mit dem historischen Gebäude zu finden. In diesem Zusammenhang wurde von Christine Schranz gemeinsam mit Studierenden ein Audio-Walk erarbeitet, der mit Einspielungen von Zeitzeugen-Interviews operiert. Zudem entstand eine Buchpublikation zum Thema, die durch Beiträge aus den Bereichen Szenografie, Soziologie, Architektur, Kulturwissenschaft und Philosophie Fragestellungen der Transformation beleuchtet.
Ansprechpartner: Prof. Dr. phil. Karen van den Berg
Projektlaufzeit
von 01.03.2013 bis 31.01.2016
Projektleitung
Dr. Christine Schranz
Projektbearbeitung
Dr. Christine Schranz
Finanzierung
Schweizer Nationalfonds
Projektbezogene Publikationen
| van den Berg, Karen: Wer spricht? Überlegungen zur Denkmals- und Erinnerungspolitik anlässlich des Einzugs der Zeppelin Universität in eine Wehrmachtskaserne, in: Christine Schranz (Hrsg.): Nach der Kaserne, Friedrichshafen, Robert Gessler, 2016, 303 - 337
| Landkammer, Joachim (mit Maren Lehmann): Anstalten machen - jenseits der Kaserne? Über Konversionen als unabschließbare Projekte, 6. Research Day der Zeppelin Universität, 2015