Als der initiale 3D-Modeling Kurs der Zeppelin Universität dieses Semester mit den Studierenden des Masterstudiengangs „Transformation Management in Digital Societies“ begann, hatten sich die Kursleiter Felix Krell und Anselm Zielonka darauf eingestellt, lediglich die Basics des 3D-Programms Blender durchzugehen. Diese Erwartungen wurden weit überstiegen: Alle Studierenden erstellten schon am zweiten Tag des Kurses nicht nur simple Formen, sondern ganze Räume, Welten und erzählten dabei immersive Geschichten.
Es war allen Teilnehmenden des Kurses schon während der Blockwoche klar, dass die geschaffenen Installationen, Räume und Welten zu eindrucksvoll werden, um auf Festplatten zu verstauben. Der Kurs veranstaltet aus diesem Grund am 02.12 um 18:00 Uhr die Ausstellung „Blending Realities“ in der Whitebox. Hier werden Besucher*innen die Chance erhalten, mit den Studierenden über ihre 3D-Werke zu sprechen, und diese auf eine ganz besondere Art und Weise neu zu erkunden. Die Objekte werden nicht auf Fernsehbildschirmen, sondern mit neusten Meta Quest 3 HMDs stereografisch und digital verkörpert erkundbar sein.
Für die mit XR-Technologie unvertraute Besucherschaft wird es eine individuelle Einführung und eine stetige Begleitung während der Nutzung geben. Ziel der Ausstellung ist es, den studentischen 3D-Erzeugnissen eine gewisse Form der Plastizität und Greifbarkeit zu verleihen, die zweidimensional schwerer zu vermitteln ist. Ein „Durchgang“ durch das Mixed Reality Museum wird voraussichtlich 10 Minuten dauern und wird von Glühweinausschank im Nachgang ergänzt.