Okt 202331Di
artsprogram
19.30 Uhr – 21.30 Uhr
Friedrichshafen | ZF Campus, von Soden Forum

The Emotional Life of Populism - German and Israeli Perspectives | Eva Illouz im Gespräch mit Simon Koschut

Prof Dr Eva Illouz & Prof Dr Simon Koschut

The Emotional Life of Populism - German and Israeli Perspectives | Eva Illouz im Gespräch mit Simon Koschut

Foto: Corinna Kern


Die Frage, wie sich der enorme Aufschwung der Rechtspopulisten in ganz Europa erklären lässt, treibt derzeit viele Menschen um. Die Soziologin Eva Illouz und der Politikwissenschaftler Simon Koschut forschen seit Jahren zur emotionalen Grammatik und Gefühlspolitik gegenwärtiger Gesellschaften. Sie befassen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit der Entwicklung und Beförderung von Ressentiments und anti-demokratischen Haltungen. 


Illouz‘ gleichzeitig auf Englisch und Deutsch vorgelegte Studie Undemokratische Emotionen (Suhrkamp, engl. The Emotional Life of Populism) wurde in der Presse als „eindrucksvoll umsichtige und begrifflich instruktive Analyse“ (Süddeutsche Zeitung) gewürdigt. Die in Paris und an der ZU lehrende Soziologin und Gefühlstheoretikerin ist bekannt geworden durch ihre Arbeiten über die Liebe in Zeiten von Konsumismus, Kapitalismus und Internet (Warum Liebe weh tut, 2012; Warum Liebe endet, 2020). In ihrem letzten Buch arbeitet sie an der Fallstudie der israelischen Netanjahu-Regierung heraus, wie der Populismus Gefühle produziert und missbraucht, um durch „fehlgeleitete Ideologien“ (flawed ideologies) eine aggressive, autoritäre und nationalistische Politik zu legitimieren. Sie spricht über ihre Erkenntnisse und deren Anwendbarkeit auf andere gegenwärtige autoritäre Regime mit dem Inhaber der DFG-Heisenberg-Professur für Internationale Sicherheitspolitik an der ZU, Prof Dr Simon Koschut, der mit qualitativen Daten- und Fallanalysen zu Theorie und Praxis der internationalen Konflikte und zur Rolle und Funktion internationaler Organisationen forscht und u.a. die interdisziplinäre Schriftenreihe „Emotionen in Politik und Gesellschaft“ mitherausgibt.


Alle Teilnehmenden sind vor und nach der Veranstaltung zu einem kleinen Snack geladen. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt.


Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung an.


English Version:


The question of how the enormous rise of right-wing populists across Europe can be explained is currently on the minds of many people. Sociologist Eva Illouz and political scientist Simon Koschut have been researching the emotional grammar and emotional politics of contemporary societies for years. They deal with the development and promotion of resentment and anti-democratic attitudes from different perspectives. 


Illouz's study The Emotional Life of Populism (Suhrkamp, in German Undemokratische Emotionen) published simultaneously in English and German, was praised in the press as an "impressively circumspect and conceptually instructive analysis" (Süddeutsche Zeitung). The sociologist and emotional theorist, who teaches in Paris and at ZU, has become known for her work on love in times of consumerism, capitalism and the internet (Warum Liebe weh tut, 2012; Warum Liebe endet, 2020). In her latest book, she uses the case study of Israel's Netanyahu government to elaborate how populism produces and abuses emotions to legitimise aggressive, authoritarian and nationalist policies through "flawed ideologies". She will talk about her findings and their applicability to other contemporary authoritarian regimes with the holder of the DFG Heisenberg Professorship for International Security Policy at ZU, Prof Dr Simon Koschut, who conducts research with qualitative data and case analyses on the theory and practice of international conflicts and on the role and function of international organisations and co-edits, among other things, the interdisciplinary publication series “Emotionen in Politik und Gesellschaft” (“Emotions in Politics and Society").


All participants are invited to a small snack before and after the event. The discussion will be held in English.


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