Prof Mojib Latif zu Gast bei der Zeppelin Universität
© Jan Steffen, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Mit Professor Dr. Mojib Latif, einem der bekanntesten und renommiertesten Meteorologen und Klimaforscher Deutschlands, setzt die Zeppelin Universität (ZU) am Donnerstag, 23. März, ihre Reihe BürgerUniversität fort. Um „Die Folgen des Klimawandels“ geht es in Zusammenarbeit mit dem Karl-Maybach-Gymnasium (KMG) ab 19.15 Uhr im dortigen Casino. Eingeladen sind alle Interessierten.
Mojib Latif, 1954 in Hamburg geboren, studierte Betriebswissenschaften und Meteorologie an der Universität Hamburg und wurde dort 1987 promoviert und habilitierte sich 1989 in Ozeanographie. Von 1983 bis 2002 war er am Max-Planck-Institut in Hamburg tätig, zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter und ab 1989 als Privatdozent. Seit 2003 ist Mojib Latif Professor am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel GEOMAR. Dort ist er Leiter für die Bereiche Ozeanzirkulation und Klimadynamik sowie Maritime Meteorologie. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderen auf von Menschen verursachte Einflüsse auf das Klima und die Entwicklung von Modellen, Analysen und Vergleich mit Beobachtungen.
Latif hat zahlreiche Studien und Bücher zum Klimawandel veröffentlicht. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten erhielt er internationale und nationale Auszeichnungen, so unter anderem den Deutschen Umweltpreis 2015 der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Die Max-Planck-Gesellschaft ehrte ihn für „Öffentliche Wissenschaft“. Damit wurde seine Fähigkeit gewürdigt, komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge für jedermann verständlich zu vermitteln.
An der BürgerUni wird Mojib Latif zusammen mit ZU-Professor Dr. Joachim Behnke, Inhaber des Lehrstuhls für Politikwissenschaft, und der ZU-Studierenden Sophie von Waitz sowie einem Schüler des KMG diskutieren.
Zwischen der ZU und dem KMG besteht seit Sommer 2015 eine offizielle Bildungskooperation. Sie umfasst zahlreiche Formen der Zusammenarbeit. Die Kooperation hat zum Ziel, beim Übergang von der Schule in Studium und Beruf unterstützend zu wirken, die politische, kulturelle und ökonomische Bildung zu stärken, Ausbildungsreife sowie Ausbildungs- und Studierfähigkeit der Schüler weiter zu verbessern.
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