Ein Vortrag von Chantal Mouffe, University of Westminster, London
Die belgische Politikwissenschaftlerin Chantal Mouffe verfasste mit Ernesto Laclau das Buch Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus (1985, dt. 1991), das ein vielzitiertes Standardwerk der zeitgenössischen Politikwissenschaft darstellt. Im öffentlichen Abendvortrag, der den vom Fachbereich Kulturwissenschaft organisierten Seminar-Tag mit Mouffe abschließt, wird sie über Sinn und Funktion der Affekte in der Politik sprechen; dabei wird auch die Rolle der Künste und der Kunstinstitutionen im Rahmen der agonistischen, auf Ein- und Widerspruch basierten Politikkonzeption thematisiert, die sie in ihrem Buch Agonistik – Die Welt politisch denken (2013, dt. 2014) erörtert hat.
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