Die Theorie der institutionellen Rollenmodelle (IRM) ist ein dynamisches Organisationsmodell, welches zwei Ziele verfolgt. Einerseits die Reduzierung von Unsicherheiten für alle beteiligten Akteure und andererseits die Entwicklung eines Vertrauensverhältnisses, die Etablierung einer diskriminierungsfreien Kooperationsdynamik und die Verfolgung gemeinsamer Interessen. Das IRM bedient sich aus drei unterschiedlichen Disziplinen: Die Institutionenökonomik, die Systemtheorie sowie die Systemdynamik. Die Vernetzung dieser drei Disziplinen führt unweigerlich zu einem komplexen Gebilde, das jedoch zwingend notwendig ist, um die Systemkomplexität der zu untersuchenden Organisation adäquat erfassen zu können. Zu den grundlegenden Bestandteilen des Modells gehören die Elemente: „Rollen und Funktionen“, „Akteure“und „Regeln“. Diese drei Elemente werden anhand einer Zahlenkodierung bewertet und in die algorithmische Kalkulation einbezogen. Das aus den Kalkulationen resultierende Ergebnis bietet eine optimale Grundlage, um ein Organisationssystem effektiv, effizient und diskriminierungsfrei zu strukturieren. Dies ermöglicht Organisationen in den unterschiedlichsten Themengebieten ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Ziel dieses Beitrages ist die Anwendung der Theorie der Institutionellen Rollenmodelle auf die Themengebiete der Digitalisierung, der Künstlichen Intelligenz, des maschinellen Lernens sowie der Innovationsförderung.