Esther Schomacher

Schrift und Geld um 1900

Italo Svevos Medien

Wie und warum verleihen Menschen dem Geld Wert? Wie machen sie aus Schrift Sinn? Diese Fragen stehen immer wieder im Zentrum der literarischen Werke des Freizeitromanciers Ettore Schmitz alias Italo Svevo. Als Manager einer Triestiner Schiffslackfabrik verfasst dieser um 1900 Erzählungen und Romane, deren Protagonisten auf oft dilettantische Weise die beiden Medien gegeneinander ausspielen, mit denen Schmitz selbst sich hervorragend auskennt: Schrift und Geld. Unter dem Pseudonym Italo Svevo sollte er als einer der wichtigsten Vertreter der italienischen Moderne zu spätem Ruhm gelangen. In dieser ersten deutschsprachigen Monographie zu seinen Werken werden diese zu einem Prisma: Mit ihrer Hilfe eröffnet die Studie eine ungewöhnliche Perspektive auf die turbulente wissenschaftliche Landschaft des Fin de siècle, in der wirtschafts- wie medientheoretische Probleme über disziplinäre Grenzen hinweg verhandelt werden – und entwickelt einen neuen Blick auf alte mediale Fragen.


Esther Schomacher: „Schrift und Geld um 1900 – Italo Svevos Medien“, Wilhelm Fink Verlag, Paderborn, 587 Seiten, ISBN: 978-3-7705-6601-3

Schrift und Geld um 1900
Zeit, um zu entscheiden

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