Eröffnung der Intervention des Berliner Filmemachers Ben Wegert im Rahmen des Archivprojekts „Der verstehende Blick“
Zum Jahresthema „Ökonomien der Sichtbarkeit“ hat das artsprogram gemeinsam mit der Stiftung Pierre Bourdieu und der Camera Austria ein interaktives Archiv mit den Fotografien des französischen Soziologen Pierre Bourdieu eingerichtet und bietet bis Mitte Mai 2020 ein Veranstaltungsprogramm zur visuellen Soziologie und Fragen der Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit.
In diesem Kontext präsentieren Studierende eigens entwickelte Veranstaltungen, die einen vielschichtigen Umgang mit den Themenfeldern des renommierten fotografischen Werks von Pierre Bourdieu erproben.
Darunter die Veranstaltung „Lucky me, I see Ghosts“ mit dem Berliner Filmemacher Ben Wegert, der mit seiner ortsspezifischen Videoinstallation und verstörendem Sound die Veränderung der Lebenswirklichkeit durch die Geschwindigkeit der digitalen Medien physisch erfahrbar machen möchte. Ben Wegert studierte Film & Television an der London School of Arts. Als Multimedia-Künstler beschäftigt er sich mit den Symbolen der modernen Gesellschaft.
Kuratiert von Cosima Otte, Lilly Hillegaart, Victoria Möhrle, Alexander Recker und Gloria Strauß im Rahmen des Seminars „Curatorial Practice“.
Gefördert durch die Zeppelin UniversitätsGesellschaft (ZUG).“